Hollerö, hollerö, wir haben uns hier nochmal zusammengesetzt mit der gleichen Besetzung, die wir auch in der letzten Podcast Folge hatten, nämlich mit Möpo. Hallo. Und mit der guten Mel, die uns heute noch ein paar weitere Einblicke schuldet. Hallo schon wieder. Schön, dass du wieder dabei bist, denn wir haben ja in der letzten Folge einige Male so ein bisschen das Thema angerissen, Singleplayer -Brettspiel. Was macht die Faszination daran aus? Und du hast schon gesagt, da gibt es viele Regelwerke, wie man auch Sachen, die eigentlich für Mehrspieler gemeint sind, wie man die alleine spielt. Und bei mir als jemand, der beide Medien mag, der sowohl mit Brettspielen als auch mit Videogames Freude findet, sind jetzt vor allem ein paar gezielte Fragen im Kopf noch aufgetreten, die du uns hier hoffentlich beantworten kannst und so ein bisschen dafür sorgen kannst, dass der Funke vielleicht auch überspringt. Denn für mich ist quasi das Videospiel schon so eine Art perfektes Singleplayer -Brettspiel. Gerade wenn ich jetzt denke, ich spiele so taktische Sachen, ich spiele so rundenbasierte Sachen. Also eigentlich ist das Videospiel für mich immer ein ganz guter Ausgleich, wenn niemand mit mir Zeit hat, ein Brettspiel zu spielen. Und bei dir ist es jetzt genau andersrum. Du sagst, statt eines Videospiels nehme ich mir dann gezielt ein Singleplayer -Brettspiel. Wie bist du auf diese Idee überhaupt gekommen und wie hat sich das entwickelt bei dir? Ja, also erst mal find ich's auch total klasse, dass du dich dafür jetzt auch immer mehr zu interessieren scheißt und gezielt Fragen hast. Das find ich toll. Und ja, also generell hab ich ja, ich hab das Gefühl, ich wiederhol mich, aber überhaupt, dass dieser Brettspiel -Hype bei mir Einzug gehalten hat, das kam ja jetzt so seit ein paar Monaten, hatte ich auch schon bei meinem vorletzten Besuch drüber gesprochen, auch dass auch die Durchgespielt -Folge da einen Teil hatte, wo Manu und Stef besucht waren, wenn es um Brettspiele ging. Genau, und auch die Zweier -Brettspielfolge von Inside Moin. Ähm, so kam das Thema überhaupt wieder mehr auf bei mir. Und dann hab ich mich da eben so reinvertieft, dass ich irgendwie nichts anderes ... Also, ich war schon früher immer sehr leidenschaftlich für Videospiele und hab halt alle Podcasts, alle YouTube -Kanäle und so das ganze Thema verschlungen. Und war immer auf dem Laufenden, was es da so an Neuheiten gibt, und war an viel zu vielen Dingen interessiert. Mhm. Ja, Pile of Shame und so. Und ja, jetzt ist das eben genau in den Brettspielkosmos gekippt, dass ich da mir alles anhöre und Videos anschaue und so. Und so kam's dann eben, dass ich da alles Mögliche ausprobieren wollte, spielen wollte. Diese ganzen Genre, wo ich letztes Mal auch schon zum Beispiel Eurogames angeschnitten hab und so. Wollte ich alles kennenlernen. Und dann ist es notgedrungen eigentlich passiert, dass ich viel mehr Interesse hatte als mein ganzes Umfeld an dem Thema. Vor allem mein örtliches Umfeld. Und dafür nicht so die Mitspielenden hatte. Und da kam das dadurch schon mal, dass ich mir angeguckt hab, ach ja, dieses Brettspiel, was ich hier habe, das geht ja auch solo. Und hab ich da mich langsam mal rangetastet und ausprobiert. Und dann kam halt noch viel mehr ... Für mich auch das Thema auf, ach Solospiele ist ein Ding. Ja gut, denkt man jetzt nicht als allererstes dran, wenn man so irgendwann in den 90ern mit Brettspielen groß geworden ist, ne? Ja, ganz genau. Ja und, also die Videospiele sind einfach komplett hinten übergefallen dabei. Also gar nicht gezielt als Ausfallmöglichkeit zu Videospielen, sondern einfach, weil Brettspiele gerade interessanter und präsenter bei dir sind und dann eben Darüber ins Singleplayer -Boardgame gerutscht, dass du ein positives Beispiel dann direkt hattest? Oder einfach, okay, ich muss es jetzt ausprobieren, dann spielt keiner mit mir, dann mach ich das halt alleine. Also, ich glaub, das Erste war auch tatsächlich Eichenover, was ich gekauft hatte, um es eigentlich mit Lignum zu spielen. Aber dann hab ich mich da erst mal um die Regeln kennenzulernen drangesetzt. Da hat er auch noch nicht bei mir gewohnt. Da waren wir noch in einer Fernbeziehung. Und deshalb hab ich mich da mit den Solo -Regeln erst mal auseinandergesetzt und hab da fünf Stunden am Stück irgendwie die Regeln gelernt und das Solo gespielt. Dann hatt ich da auch schon Spaß dran. Dann hab ich das nächste Spiel, haben wir auch Paleo gekauft. Dann hab ich auch gemerkt, das kann ich auch solo spielen. Hab ich da auch ein, zwei Partien solo gemacht. Damit hatte ich einfach viel mehr Freude dran. Es gibt halt auch schon ein paar Punkte, die mir am Brettspiel mehr Spaß machen als am Videospiel. So ist es auf jeden Fall im Moment, jetzt seit einem halben Jahr. Ich weiß nicht, ob wir da später noch drauf kommen. So einzelne, sag ich mal, Brot -Kontrapunkte. Aber das hab ich dann da alles schon so kennengelernt in den ersten Partien und war so... Voll drin. Lass uns ruhig über die Pro - und Kontra -Punkte hier dann direkt sprechen. Weil das Erste, woran ich denke, wenn ich mir jetzt überlege, okay, grade in einem Spiel wie Archerova, das ich ja jetzt auch mit euch kennengelernt habe, das ist so aufwendig und das ist so viel auf dem Tisch, und das ist nicht nur viel vorzubereiten, sondern es ist auch viel, was ich mit meinen Händen mache. Das ist was, was mich, wenn ich mich alleine hinsetze, jetzt wahrscheinlich eher abschreckt. Also ich würd mich wahrscheinlich jetzt eher erst mal auf die Couch legen und irgendein Steam -Game anmachen und nur mit dem Controller spielen, als dass ich sage, komm, lass uns den Tisch freiräumen, ich spiel jetzt alleine ein Brettspiel hier. Das ist ja immer das Argument, was ich höre. Dass ich alleine bin, dieser Aufbau. Ähm, ja, also bei mir war das so, ich hab ja auch in der Vergangenheit ab und zu Brettspiele gespielt, und da hat's mir eigentlich auch immer schon Spaß gemacht, so ein Spiel aufzubauen. Wenn andere das als Kontrapunkt sehen, das Spiel, das dauert mir zu lange aufzubauen, nehmen wir lieber das oder so. Das war für mich eigentlich nie ein Problem. Und jetzt ist es auch so, grade, also, ich bin da leider auch so ... So ein Halbkind, grade, dass ich mich mit diesem Thema so viel beschäftige, will ich dann auch leider immer sehr viel Neues wieder und wieder kennenlernen. Also, ich hab grad einfach auch sehr viel Spaß am Entdecken, was da alles so gibt. Bei Bot Games auch durchaus ein teures Thema manchmal, ja. Leider ja, ganz genau. Aber ich habe heute, wir hatten ja auch drüber gesprochen, ich hab heute erst was bei Kleinanzeigen verkauft. Ich versuche auch, ein bisschen Rotation reinzubringen. Nee, und wenn ich dann grade ein ganz neues Spiel zum ersten Mal aufbaue, und das Auspöppeln sowieso ist ja ein Traum, es macht Spaß. Ja, das stimmt. Also immer so die erste Partie und den ersten Aufbau, das ist so cool für mich. Also diese Regeln sowieso zu lernen, und dann lernt man die Regeln noch besser, wenn man dabei dann auch die Teile vor sich hat und sie aufbaut. Das find ich auch viel einfacher an Regeln zu lernen als zum Beispiel nur bei Board Game Arena. Absolut. Ja, und die Haptik gefällt mir sowieso total. Das will ich grad gar nicht mehr missen. So wie du das sagst, viel mit den Händen machen, das gefällt mir grad auch sehr gut. Und ja, wenn ich dann eben so ein neues Spiel da auspacke und aufbaue, das ist auch so vielleicht so ein bisschen wie bei mir bei Videospielen. Ich hab auch geliebt, jedes Mal ein neues Spiel anzufangen in Videospielen, weil ich dann ja auch wieder in eine neue Welt reinkomme und da alles kennen lerne, das war auch schon immer der tollste Moment eigentlich für mich. Und so ist es jetzt dabei auch. Witzig. Also, es schreckt mich halt auch mal bei großen Spielen ab. Also auch bei Videospielen. Dass ich auch da dann wirklich so ein riesiges Zeitinvestment habe, um erst mal überhaupt im Spiel anzukommen. Also, dieses Klassische, nach zehn bis 20 Stunden wird's richtig geil. Da denk ich mir, nee, da spiel ich lieber dreimal Celeste. Ach, das ist ja interessant, dass es da so Unterschiede geben kann. Also klar, meistens ist es dann auch toll, wenn ich mich da durchgerungen habe und in dieser Welt drin bin und diese erste Hürde überwunden habe. Und quasi über den Rand vom Pool reingesprungen bin und dann im Wasser wieder schwimmen kann. Dann hab ich auch Spaß. Aber das ist schon immer eine arge Hürde für mich. Also, es gibt ja prinzipiell auch kleinere Brettspiele, die man solo spielen kann. Ich hab jetzt tatsächlich mal meine eigene Sammlung durchgeguckt. Und einen so einen Fantasykniffel im Prinzip, viel mehr ist es nicht. Oh! Mit ein paar extra Regeln. Das geht solo ganz gut. Aber das ist halt auch ein Spiel ... Oh, da muss ich nachschauen. Ich glaube, Dungeon Dice einfach oder so. Oder hieß das so bei Yu -Gi -Oh? Das war Yu -Gi -Oh, ja. Ich hätte den Namen vorher raussuchen sollen. Aber es ist so ein kleines, ja, ein Yahtzee -artiges Spiel, wo man im Prinzip, wenn man's mit mehreren Leuten auch nur drauf wartet, dass der Würfelbecher endlich weitergeht. Das kann man alleine sogar besser spielen als mit anderen, weil man sich gegenseitig nicht so viel beeinflusst. Du wartest drauf, dass du dran bist mit deinem Zug. Und das ist mir so aufgefallen bei der eigenen Auswahl, die ich hier habe, das stell ich mir ganz cool vor. Und eben auch, weil da der Auf - und Abbau und auch das Tracking unterwegs nicht so wahnsinnig aufdringlich, wollt ich schon sagen, aufwendig ist. Das steh ich, ich überlege, ich bin so neugierig, ob das vielleicht Roleplayer ist. Nee, das glaub ich nicht. Weißt du was, wir haben ja den Vorteil des Schnitzes. Ich steh jetzt auf und guck nach, wie das heißt. In der Zeit kann ich ja kurz überbrücken Und zwar erzählen, dass ich ganz schön clever sehr viel alleine gespielt habe. Allerdings auch nur in der App. Ja, App hab ich heute erst entdeckt. Ich weiß noch, du hast davon gesprochen, dass da was gibt und heute nicht darauf gestoßen. Das hab ich auch mit mehr Leuten am Tisch sehr gerne gespielt. Aber auch in der App und da auch, weil's so angenehm schnell geht. Klar, da ist auch nicht viel aufzubauen. Wahrscheinlich hätt ich auch noch viel Spaß daran, mir selber immer rauszusuchen, wo ich das ankreuze. und das Sachen abkreuzen macht ja sowieso auch immer Spaß. Ja, total. Aber auch da muss ich zugeben, dass ich mich da sehr schnell dran gewöhnt habe, dass mir die App direkt anzeigt, was ich machen kann und was nicht. Ja. Und dass ich dann halt noch schneller in diesem Modus war, ja, okay, ich hab jetzt die Auswahl zwischen gelb kann ich da ankreuzen oder blau da, dann nehm ich jetzt gelb, weil mir das in dem Moment mehr Punkte bringt. Und so werden die Spiele natürlich auch ein bisschen, ja, nicht vereinfacht, aber gestreamlined, würd ich sagen. Sodass dir selber so ein gewisser, ähm, ja, Denkvorgang abgenommen wird. Der ja auch irgendwie zum Spiel dazugehören sollte, finde ich. Also, da haben die Leute sich ja schon was beigedacht, dass du mehrere Möglichkeiten hast und dann abwägen musst, was jetzt grade mehr Sinn macht. Und dass du manchmal halt auch einfach Sachen übersiehst. Und wenn dir das Spiel das komplett abnimmt, dann fehlt da schon irgendwie eine gewisse Komponente. Andererseits ist es natürlich auch schön, wenn du da einfach keinen Bock drauf hast und sagst, Ja, ich find's ganz cool, mir zu überlegen, was der sinnvollste Move ist, aber ich hab keine Lust, das selber vorher auszurechnen. Stimmt, also ich versteh auch total da den Komfortfaktor. Ähm, grade bei Eichenhofer musste ich auch grad wieder dran denken, dass man da direkt auf einen Blick zieht, wie viele Symbole man hat, wovon, und vor allem auch der Gegner. Das hilft auch so sehr, zum Beispiel, um abzuwägen, geh ich jetzt auf die Vier statt auf die Fünf oder lass ich dem Gegner da das Feld bei diesen Artenschutzprojekten? Da gibt's Hilfen, die mag ich auch nicht mehr missen in dem Spiel. Andererseits hatte ich aktuell wieder zwei Beispiele. Da hab ich Onirim, ein sehr schönes Singleplayer -Spiel, in der App gespielt, auf dem Handy, sogar umsonst. Das kann ich gar nicht fassen. Total schön. Das fand ich direkt toll vom Spielablauf. Hab da aber direkt gedacht, das möchte ich so gerne mit echten Karten in der Hand spielen. Da hab ich das direkt vermisst. Und auch bei Board Game Arena ist jetzt neue Planet Unknown. Das wollte ich auch schon lange mal spielen, ist auch leider sehr teuer im Handel. Und jetzt ist es eben online da, hab ich mich gefreut. Auch da hab ich direkt gedacht, ich würd gern die Plättchen in die Hand nehmen und sie auf meinem Planeten verteilen. Also, da fehlt mir jetzt direkt immer schon was. Was ich gerne mache beim Brettspielen, was ich da sehr mag und bei digitalen Umsetzungen immer vermisse, ist, dass ich selber so meinen Zug erkläre, was ich grade mache. Ich spiel jetzt hier ganz klassisch bei Dominion, Ich spiel ein Dorf, darf zwei Karten ziehen und hab noch eine Aktion. Jetzt mach ich das. Das ist schon geil. Das gefällt mir richtig gerne. Das hab ich bei digitalen Spielen irgendwie gar nicht. Weil du selber nicht irgendwas machst, du klickst nur was an. Das hab ich neulich bei unserer Proberunde Archenova gemerkt. Wir spielen halt ein bisschen vor uns hin. Und da ist halt schnell, dass man dieses ... Ich glaub, der Fachbegriff ist Multiplayer -Solitär. Ja. Dass alle ihr eigenes Spiel eigentlich spielen, aber gleichzeitig und man wenig Spielerinteraktionen hat. Du meinst, du kannst auch gleich hinsetzen und das Spiel alleine spielen? Genau, dass deswegen wahrscheinlich viele Spieler auch einfach sehr gut alleine funktionieren würden. Wenn man diese Interaktion komplett so umbaut, dass sie nicht mehr nötig ist oder die anders gemacht wird. Zum Spiel selber, durch eine Leiste. Wenn du Aktionen x fünfmal machst, dann passiert y oder so. Dass das gar nicht durch andere Spieler ausgelöst werden muss, sondern eben auch durch deine eigenen Handlungsfähigkeiten. Ja, das für mich auch. Ich höre ja auch oft die Kritik bei Multiplayer -Brettspielen, dass es so solitär wäre. Dann hör ich direkt auf und denk, dann ist das bestimmt super, wenn man das alleine spielt. Aber auch da käme ich mir, glaub ich, weil eben das für mich so ein großer Punkt ist, diese Narration von meinen Zügen, käme ich mir, glaub ich, doof vor, wenn ich alleine spiele und das mache. Weil ich dann ja rumschwimmen brabbel. Einfach. Das hat mir auch in meinem Stream super viel Spaß gemacht, dass ich das so… Ja, stimmt, dann hat man ja einen Grund, das zu erklären. Aber ganz genau, ja. Hm. Aber dann brauche ich einen riesigen Schreibtisch, Mel. Das mit dem, die Züge erklären, ich finde, das macht man immer, wenn, ja, wenn man in so einer Gruppe ist, wo noch nicht jeder in dem Spiel hundertprozentig sicher ist. Also, grade irgendwie, wenn ich jetzt so zurückdenke an die Sammelkartenspiele, die ich gespielt habe. Ich hab ein paar Freunde, alte Magic -Veteranen, die noch 20 andere Sammelkarten gespielt haben. Selbst wenn wir ein neues Spiel anfangen, braucht man nur noch irgendwie so sagen, ja gut, komm, ich tapp den, der kostet vier, der greift an, fertig. Mit Leuten, die unerfahrener sind, würdest du viel, viel mehr erklären und sagen, ja, ich spiel hier noch diese Manaquelle und dann können wir vier Mana benutzen, um diese Karte zu kaufen. Und dann kann ich dich ja mal angreifen, möchtest du den blocken. Während bei einem erfahrenen Spieler siehst du, der wird den wohl nicht blocken, das wäre eine dumme Idee, kannst auch gleich viel Schaden nehmen. Ja, aber die Frage ist auch, ob man direkt sieht, wie viel Schaden man kriegt und man heilen könnte und so weiter. Deswegen erklär ich das auch, damit für alle transparent ist, was gerade passiert. Sonst kannst du ja auch einfach schummeln. Das erklärst du für dich selbst dann eher im Kopf in dem Moment. Ich kenn das eigentlich auch so, dass ich das gerne sage, genau, was ich mache. Wirklich, um alle Zweifel auszuräumen. Und hilft B, glaube ich, auch selber noch mal beim Überlegen. Ja, das auf jeden Fall auch. Gerade wurde auch Dominion erwähnt. Ich habe in meiner Studienzeit super viel Dominion gespielt. Zwei mit Studenten. Wir waren uns irgendwie dreimal die Woche, glaube ich, getroffen. Bis in die Nacht. Es fühlte sich schon an, immer wie Turniercharakter. Wir waren so richtig getrinkt darauf, perfekte Züge zu machen. aber haben dann auch immer gesagt, was wir machen. Also das war so, das gehörte irgendwie dazu. Gibt es Genre, die du empfehlen würdest für den Einstieg? Für Leute, die jetzt sagen, okay, Singleplayer -Boardgame, ich geb dem jetzt mal eine Chance. Ich guck in meinen eigenen Schrank rein. Du hast gleich mit so einem Megaklopper von Spiel angefangen. Ich hab nachgeguckt, das Gegenbeispiel, was ich hier gesucht hab, das heißt einfach Dungeon Roll. Das kommt von Pikasus Spiele in so einer kleinen Pappschachtel, die aussieht wie eine Schatzkiste. Und das ist halt eigentlich ein etwas aufgepimptes Kniffelspiel. Da ist wirklich nicht viel dran zu lernen. Das geht superschnell. Wahrscheinlich haben wir jetzt natürlich schon beide Extreme. Was würdest du sagen, einfach das nehmen, was dir am meisten Spaß macht, auch mit anderen Leuten? Oder ganz was Neues reinsteigern? Wie hast du da den Zugang gefunden? Ich find's auch total schwer, eine Empfehlung zu geben. Derael aus unserer Community hatte mich auch schon mal angeschrieben und meinte, was wäre denn da für den Einstieg, ganz gut. Und erst mal find ich schwer, ob man dann einfach ein Spiel nimmt, was man schon kennt und mal solo spielt. Wenn's einen Solo -Modus hat. Ähm, also, es wär natürlich erst mal die kostengünstige Version, dass man sich nichts irgendwie anschafft. Aber dann kennt man das. Weniger Regellernen. Stimmt, ja. Als einen das noch abschleckt. Da bin ich eben auch irgendwie unsicher, ob das dann gleich so erst mal anders für einen ist. Wenn da plötzlich dann die andere Person fehlt oder es dann vielleicht auch einen negativen ersten Eindruck macht. Ich weiß es nicht, ich kann das so schlecht einschätzen. Und dann gibt es super viele kleine, reine Solospiele, die ich auch wirklich empfehlen kann, wo ich einige hab, die ich auch sehr mag, die aber mehr so einen Puzzle -Charakter meistens haben, wo ich auch nicht weiß, wenn ich jetzt jemandem sage, probier doch mal das, dann denken die Leute, ach, das ist Solospielen, ich puzzle hier nur so vor mich hin. Dann hab ich Behemmung, denn so was zu empfehlen, weil es gibt so viel und dann muss man halt auch wissen, was mag denn die Person für Mechanismen? Also, wenn man jetzt Worker -Placement oder so im Mehrspieler -Spiel mag, ob man dann so Richtung Eurogame eben einfach einen Solomodus von dem Eurogame spielt oder eben diese, sag ich mal, kleineren Reihen Solospiele. Oder eben dann ganz krass die Kampagnen -Spiele, wo man aber schon sehr viel Zeit investieren kann, muss. Wo man aber meistens auch Hop -on, Hop -off sozusagen mit Spieler mit reinnehmen kann oder alleine weiterspielt. Aber es macht natürlich mehr Spaß, wenn man jetzt eine Geschichte hat und die alleine oder die halt gesamt verfolgen kann. Also super schwer einfach. Kommt auf die Mechanismen, glaube ich, drauf an. Und wenn man schon erfahrener Brettspieler ist, wie die Regeln sein dürfen, wie komplex. Mechanismen ist natürlich jetzt genau das Stichwort, mit dem ich das nächste Thema noch aufmachen kann. Stell ich mir das dann so vor, wenn ich jetzt so ein Beispiel nehme, was hoffentlich, also wahrscheinlich irgendwie jeder kennt oder zumindest grob einsortieren kann. Wenn ich jetzt einen Siedler von Katan habe, wo ich normalerweise mit drei oder vier Leuten gegeneinander spiele, würde ich dann irgendwie mehrere Fraktionen in einem Singleplayer -Game spielen? Oder würde ich eine spielen und irgendwie eine Mechanik suchen, mit dem quasi der in Anführungszeichen Computergegner gegen mich spielt und seine Sachen platziert? Oder wie kann man das dann irgendwie so sich vorstellen? Oder kann man das gar nicht verallgemeinern? Das ist eh bei jedem Spiel am Ende ein bisschen anders. Ich fürchte ja, also in so einem Beispiel wär mein erster Gedanke, da wird wahrscheinlich der Gegner halt irgendwie wieder simuliert durch ein Kartendeck oder so, dass halt zufällig auf manche Plättchen dann eine Figur, ich weiß gar nicht, Katan ist auch schon echt lang her bei mir, Da stellt man Häuschen hin, auf die Plättchen. Genau, und dann, ja, dass man halt irgendwie eine Karte aufdeckt, und das würde dann bedeuten, das erste grüne Feld von links oben oder so. Und dann stellt der da sein Häuschen hin. Das war dann eben Zufall, diese Karte hat man aufgedeckt, im nächsten Zug nimmt man dann halt eine andere Karte. Und so baut der sich dann da auf und belegt dann ja Felder, die man selber benutzt hätte. Und mit Handeln oder so gibt's vielleicht dann noch mal eine spezielle Regel, dass man mit der Bank irgendwie speziell einfach handeln kann. Ähm, könnte ich mir vorstellen. Aber es ist nicht so, dass du vier Leute gegeneinander spielst und dich dann irgendwie versuchst, selber zu besiegen, reihum. Das kann man natürlich auch machen, aber das klingt halt erst mal weniger attraktiv für mich. Ja, also häufig ist es so bei kooperativen Spielen, wie zum Beispiel, das war auch eins der ersten Spiele, die ich solo gespielt hab, Aeons End Legacy, dass man Two -Handed spielt. Also Two -Handed ist auch so ein mechanischer Prinzip, wie man solche Sachen spielen kann. Dass man halt einfach zwei Charaktere mit zwei Decks hat, die nacheinander eben dran sind. Weil, also grade bei kooperativen Spielen, Paleo ist auch eins der Beispiele, da würde man sich ja eh mit dem anderen absprechen. Und so macht man die Züge dann auf zwei Hände aufgeteilt. Das ist ja umgekehrt oft bei Videospielen auch so, dass man Singleplayer -Spiele gemeinsam spielt, indem man einfach gemeinsam Entscheidungen trifft. Grad bei Rollenspielen in Kämpfen oder so was zum Beispiel. Dass man sagt, heilen wir jetzt oder greifen wir an? mit was greifen wir an und so weiter, dass man da einfach sagt, ja, wir entscheiden das gemeinsam für einen Spieler. Und so macht man's dann eben genau umgekehrt. Alleine für zwei Personen. Das find ich auch ganz gut. Und das andere, was du beschrieben hattest, ist, glaub ich, gemeinten als Geisterspieler bekannt. Kann das sein? D -Begriff sagt mir nichts. Ist in meiner Welt nicht vollkommen ... Also, Automata oder Bot werden dann die simulierten Gegner häufig genannt. Also, diese Begriffe sind mir untergekommen. Es gibt auch ein Entwicklerteam oder ein Studio, die heißen Automa Factory, die entwickeln nur diese Solo -Modi. Oder auch Designer David Tut ... Nee, Quatsch. Ich vertue mich jetzt vielleicht mit den Namen. Die sitzen da nicht so. Einen bekannten Entwickler gibt's, der für die ganzen Solo -Modi zuständig ist meistens. Cool. Sehr schön komplexe sind das immer. Ähm, ja. Und es gibt dann aber auch noch ... Das hatte ich auch, glaub ich, letztes Mal erwähnt. Ist eigentlich auch ein Automata, den man dann den Gegner simuliert über eine App, das gibt's ja auch. Oder Beat -Your -Own -Score einfach, dass es eine Highscore -Jagd ist. Es gibt für verschiedene Spiele auch also alle möglichen Solo -Modi von den Fans gemacht. Da kann man sich aussuchen, was mag ich am liebsten, und dann probier ich mal den Solo -Modus oder den. Eben dann diese, also entweder Bot -Gegner oder Beat -Your -Own -Score, wie man das mag. Da ist die Auswahl schon echt groß. Und das ist auch immer... Also auch da hat man dann so viel Wiederspielwert, weil man auch so viel ausprobieren kann. Aber das ist... Du sagst ja, das ist von der Community gemacht. Da müsste man sich schon vorab noch mal ein bisschen weiter reinfuchsen. Man kann nicht in den Laden gehen und sagen, guck mal, da steht eins bis vier drauf, das kauf ich jetzt. Wenn das auf der Box schon steht, dann hat man auf jeden Fall schon mal einen Solomodus. Wie gut der dann ist, ich hab jetzt mehr gute Beispiele gehabt als schlechte. Mir hat jetzt als Beispiel von Evadel der Solomodus nicht so gut gefallen. Und zum Beispiel bei Eichenowa, da soll der Solomodus aus der Box auch nicht so gut sein. Ich kenn jetzt bisher nur den, war schon okay für mich. Aber da will ich auch noch mal den Fanmade Anu, heißt der irgendwie, den Solo -Modus ausprobieren. Und auch bei Everdell gibt es mehrere, noch bei Boardgame Geek, von Fans gemacht. Genau, also wenn man da schon mal eins bis vier draufstehen hat, man kann's auf jeden Fall schon ausprobieren, würde ich sagen. Aber es schadet auch nicht, vorher schon mal zu gucken, wie ist denn die Meinung zu diesem Solo -Modus. Und gegebenenfalls dann auch schon mal gucken, was für andere Modi gäbe es da. Genau. Aber reine Solospiele gibt es ja natürlich auch. Da ist mir auch ganz wichtig zu erwähnen, weil ich auch da so positiv überrascht von war einfach, dass es das gibt und auch wie viele es gibt. Und das finde ich halt super schön. Ja, möchtest du da direkt ein paar Beispiele nennen? Kann ich machen, ja. Ich habe nur immer Angst, dass die Liste länger und länger wird mit Namen, die ich da nenne. Wir müssen alles sehen. Am Ende. Ähm ... Ja, also ganz aktuell ... Das könnte vielleicht tatsächlich auch ein Einstieg sein für so manchen. Nämlich die For One -Reihe von Schmittspielen von Dr. Rainer Knizir. Ich glaube, die waren ... Also, wir waren alle überrascht davon, wie gut die sind. Weil Schmittspiele richtet sich auf jeden Fall erst mal so an Wenigspielende oder eben so Familienspiele oder eben Yazi in der Box oder so. Und da gibt es vier Spiele in dieser Reihe. Genau, es gibt Kniffel for One, Schwarze Rosen, Galactix und Number Up. Und gerade Kniffel for One haben wir uns ja in Essen auch gekauft. Und ... Da war ich superpositiv überrascht von und auch die Meinung der anderen. Es ist ein Kniffel mit einem Twist, und es macht superviel Spaß. Auch die anderen drei Teile der Reihe, ich hab auch einen weiteren auch schon hier am Start. Number Up, das ist wohl auch etwas mathematisch, da bin ich auch mal gespannt, kann ich mir auch vorstellen, dass mir das auch Spaß macht. Und genau, die sind auf jeden Fall sehr zugänglich. Das Coole an den Spielen ist, dass es so ein Challenge -Heft gibt von Level eins bis fünf oder sechs. Mit verschiedenen Szenarien und so erweitern sich die Regeln. Es wird immer komplexer, und das ist ein super Einstieg. Manches ist vielleicht auch wieder ein bisschen puzzelig, was ich meinte, wo man auch wissen muss, ob einem das Genre gefällt. Aber jede Partie dauert nicht lang, man muss es nicht lang aufbauen. Es ist auch günstig, zwischen zehn und 15 Euro. Je nachdem, wann, genau, welche Angebote es grad wieder gibt. Mhm. Ähm, ja, genau. Und dann eine ganz tolle Reihe sind auch die Frosted Minis von Frosted Games. Also, das sind im Original die Buttonschallspiele, die auf Deutsch von dem Frosted -Verlag kommen. Und die haben eine Menge, und es geht immer darum, eine bestimmte Anzahl von Karten nur in einer kleinen Box zu haben und dann immer wieder coole Spielmechaniken damit zu entwickeln. Das ist auch ganz interessant, die Entwicklung dahinter. Da ist ganz neu auch zum Beispiel Wild Tales erschienen. Ähm, was ... auch so einen Legacy -Aspekt hat, wo man eben Spielmaterial verändert und irgendwie ... Ja, also der Spielverlauf ändert sich durch Dinge, die dazukommen oder Dinge, die man verändert. Das find ich auch immer sehr, sehr cool und interessant. Und Rove ist eins der beliebtesten davon, auch Sprawlopolis und Okio. Ich glaub, das sind so die beliebtesten, was ich schon so rausgehört hab. Ich hab sie auch alle da. Ja, auch das Format, auch die kosten um die zehn Euro, sind klein und handlich und ... Auch auf jeden Fall eine Empfehlung. Und ja, also da gibt's eben noch ein paar mehr. Es gibt Obsthain und Zitrushain, das ist eine Reihe, Da ist jetzt der dritte Teil, glaub ich, auch grad bei Kickstarter gewesen. Das hat mit Würfeln zu tun, wo man aber nicht würfelt, sondern die als Marker nimmt und hat man sonst auch nur Karten. Und Palm Island ist ein cooles Beispiel, da spielt man nur in seiner einen Hand. Und das ist ein Ressourcenmanagement -Spiel, so ein bisschen Aufbau. Auch eine ganz tolle Idee hinter diesem Spiel. Dann gibt es von Northwood, was eine supersüße Grafik hat, aber auch ganz schön knifflig ist, das ist ein Solospiel für eine Person. Ganz neu ist Witchcraft erschienen, da muss ich auch noch mal mehr Zeit reinstecken. Das ist der Nachfolger von Resist, was eher ein Kriegssetting hatte, wo ich da halt nicht so interessiert dran wäre. Jetzt sind wir Hexen und wollen einerseits das Dorf beschützen, andererseits aber auch dafür sorgen, dass die DorfbewohnerInnen und die RichterInnen uns nicht zum Tode verurteilen, weil wir Hexen sind, sondern an uns glauben, dass wir das Gute tun und so. Auch sehr cool. Wie sagt man? Dungeon -Crawler? Glaub ich, könnte man das auch nennen. Genau, und das Vermächtnis des Yu, das hab ich auch neu von der Messe geholt. Das hab ich leider noch nicht angefangen bisher. Freu ich mich aber sehr drauf. Muss man irgendwie ein Dorf in China vor der Flut retten? Soll auch sehr knifflig sein, aber auch hier hat man eine Kampagne, die man durchspielt. Und ja, also das sind jetzt alleine schon ein paar Beispiele, die ich nennen kann, reine Solospiele. Besser Fridays, ich glaube, das kann man sogar zu zweit spielen. Das Thema ist offensichtlich nur für uns beide neu gewesen. Also, wenn du jetzt schon sagst, es gibt sogar Verlage, die sich darauf spezialisiert haben. Es gibt hier die verschiedensten Versionen, die das mit anbieten. Und natürlich auch dann Sachen, wie du schon gesagt hast, so Fan -Mods, um auch Spiele, die eigentlich vom Hersteller selbst, die jetzt erst mal keinen Singleplayer -Modus haben, dann in Anführungszeichen nachzurüsten. Oder sich da quasi so einen, ja, so einen Automatardeck zusammenzustellen, um zu gucken, wie das Spiel gegen einen selber spielen würde in dem Moment. Genau. Die ganzen Sachen, die du genannt hast, wir gucken mal, ob wir dafür ein paar Affiliate -Links hier reinpacken. Können wir auf jeden Fall die Auflistung hier in den Show Notes vollmachen. Das ist ja jetzt schon so viel, dass man sich da tatsächlich dann, wie du gesagt hast, nach dem eigenen Geschmack am besten auch irgendwie eins, zwei raussuchen kann. Gerade dann auch, wenn du sagst, es gibt hier welche, die sind für unter zehn Euro. Die haben halt ein super Konzept dahinter. Alleine das ist es ja dann schon oft wert. Das ist natürlich supercool schon mal, dass du uns hier so mit den Beispielen versorgt hast. Ähm, einmal muss ich noch kurz zurückrudern auf den Punkt, den du schon erwähnt hast. Du sagst, es hat für dich was zu tun mit der Haptik vor allem. Grade wenn du dich dann alleine hinsetzt und so ein Spiel auch spielst und eben Sachen von Hand bewegst, anstelle, dass sie einen Computer für dich ausrichtet. Ich hab in meiner Vorbereitung auf die Folge oft gelesen, dass das eine Art Digital Detox für viele spielbegeisterte Menschen ist. Also gerade Leute, die sonst 8 Stunden vorm Rechner sitzen, um zu arbeiten, und dann noch mal 8 Stunden vorm Rechner sitzen, um Spaß zu haben. Gerade bei denen scheint das Solo -Brettspiel im Moment wirklich so eine Art zu sein, so nahezu was Meditatives und v .a. Eben irgendwas, ohne Screens mal wieder zu sein. Das ist bei dir aber nicht so sehr der Fall. Du bist einfach generell von der Begeisterung im Brettspiel eher auf das Thema gegangen jetzt. Ja, doch, denke ich schon, genau. Mhm. Das ist natürlich dann ein schöner Nebeneffekt. Aber das Handy hab ich dann doch in der Hand, um die Partie zu tracken zum Beispiel. Oder wenn man dann doch ein Auto mal mit App benutzt, hab ich bisher in ein, zwei Spielen nur gehabt. Ähm ... Aber das ist ja trotzdem was anderes als, ich sag mal, Doomscrollen oder so. Das stimmt, ja. Und du guckst ja wahrscheinlich dann auch nicht dauerhaft da drauf, sondern eben nur zu bestimmten Aktionen, wenn es auch wirklich was von dir will. Das stimmt, ja. Da fällt mir aber auch noch ein Punkt ein, wenn ich Videospiele gespielt hab, hab ich häufig noch irgendwas nebenbei angemacht, so Second -Screen -mäßig. Nicht bei jedem Spiel, aber schon häufig. Das hab ich noch nie gemacht beim Brettspielen. Da bin ich viel mehr fokussiert auf diese Sache, was mir auch gut tut, denk ich mal. Ja, das ist natürlich auch dem Medium, jetzt hätt ich fast gesagt geschuldet, aber es geht ja auch nur weiter, wenn du was machst. Also, wenn du abgelenkt bist, bleibt das Brettspiel ja einfach stehen. Ja. Wohingegen so ein Computerspiel halt schon irgendwie noch weitergeht. Oder, gut, klar, da musst du auch irgendwann wieder was machen, aber da lässt es sich, glaub ich, eher rumeideln oder irgendwie ein bisschen grinden irgendwie nebenbei, während du eine Serie guckst oder so. Das stimmt. Das hast du bei einem Brettspiel nicht. Ich könnt mir beim Brettspiel voll vorstellen, dass das, wenn du jetzt zum sechsten Mal weil du das gleiche Single -Player -Spiel spielst und die Regeln drin hast, dass es automatischer wird und man gut im Hintergrund ein Hörbuch zu anmachen kann oder eine Serie laufen lassen kann. Ich könnt mir das aber auch nicht vorstellen. Auch wenn die Regeln sind ... Ich hab grade hinter mir Revive aufgebaut, das neuste Eurogame bei mir. Mhm. Ähm ... wenn ich mir da vorstelle ... Jetzt hab ich, glaub ich, vier, fünf Partien gespielt. Von den Regeln her weiß ich, was ich tun muss. Aber du musst halt doch wieder die Züge so weit im Forus umhaben. Plan. Also selbst wenn ich dann meinen Zug im Kopf hätte und dann noch mal nebenbei mir was angucke, dann habe ich ja wieder vergessen, was ich als erste Aktion machen kann, damit ich danach das machen kann und dann das und dann das. Das sind solche Verkettungen. Mehr... Multitasking ist nicht gesund, immer weniger Multitasking, wenn möglich. Und in dem Fall ist es auch wirklich nötig, glaub ich. Also, ich könnt mir das nicht vorstellen. Und ich hab sogar, ähm, also ... Man könnte sich ja auch auf jeden Fall Musik mal anmachen dabei. Wenn ich mir da Musik anmache, dann würd ich mir noch Videospiel - Soundtracks anmachen. Dann ist aber auch so. Also, Final Fantasy XIV mach ich dann gerne oder Nier Automata oder so. Aber dann bin ich auch von der Musik wieder so ein bisschen weggeleitet, weil dann, wenn da Vocals oder so auch sind, dann kann ich mich da auch nie mehr gut drauf konzentrieren. Das ist für dich aber so ein krasses Konzentrationsthema dann auch in dem Moment und so eine Beschäftigung, die halt deine volle Aufmerksamkeit braucht. Das heißt so nach einem vollen Arbeitstag oder irgendwie in einem stressigen Tag voller Adult -Things, kannst du's dann auch nicht mehr so richtig genießen. Oder spielst du Sachen, wo du weißt, da kann ich den Kopf auch mal bei ausmachen. Das hab ich ganz oft bei der Auswahl von Videospielen bei mir auch, dass ich denke, heute Abend kann ich mich auf das Spiel nicht mehr einlassen, aber hier ein paar runde Karten spielen kann ich grad noch. Das ist schon auch verrückt, weil ich würde auch alles Mögliche nicht mehr schaffen nach so einem Tag. Aber bei Brettspielen, grade am Anfang, wo ich dann dieser lange Eichenower -Abend ... Das war nach einem Pickepacke vollen Arbeitstag. Aber am Anfang ... Dann musstest du mir das Spiel noch erklären. Nee, ich meine, als ich zum ersten Mal das gespielt hab. Ach so. Nee, nee, da war alles entspannt. Aber, ähm, genau, da konnte ich das trotzdem machen, weil ich da so gehypt dafür war. Und es ist schon auch ein bisschen weniger geworden. Vielleicht ist mein Kopf langsam voll mit all den neuen Regeln. Aber das geht für mich tatsächlich sogar besser, als man meinen könnte, nach einem stressigen Tag. Das heißt, eigentlich haben wir so gar keinen Nachteil daran und können im Prinzip jeder Zuhörerin und jedem Zuhörer sagen, schnappt euch ein Brettspiel. Wenn ihr kein Geld ausgeben wollt, am besten eins, was ihr eh schon da habt, und spielt das mal in einem Singleplayer -Mod an. Auch dazu verlinken wir hier die entsprechenden Foren und Podcasts, dass ihr euch da mal ein bisschen informieren könnt, wie denn Spiele, die eigentlich keinen Singleplayer -Modus haben, so was machen. Oder ihr klickt unten auf die Einkaufsliste, die wir euch vorbereiten, und kauft das einfach direkt alles. Und wir kriegen von Amazon ein bisschen was ab, das ist auch gut. Bald ist ja Black Friday. Oder eben Gebrauchte bei Kleinen Anträgen. Na gut, ähm, haben wir noch Fragen offen? Oder gibt's noch irgendwas, was du zu dem Thema erwähnen musst? Weil für mich ist der Funke übergesprungen. Mal gucken, was ich mir singleplayermäßig reinziehe. Sehr schön. Ja, also, ich hätte noch Sachen zu sagen. Ja, gerne. Ähm ... Also, ja, erst mal, wenn da wirklich jemand noch Interesse hat, sich auch weiter damit zu vertiefen oder noch andere Tipps hören möchte. Also ich bin ja vor allem auch in das ganze Thema noch mehr reingekommen, indem ich Podcast gehört habe und da möchte ich gerne zwei empfehlen. Einmal Sebastian mit dem Solo Manolo Podcast. Der hat auch thematisch meistens Folgen zu einzelnen Spielen und eventuell bin ich da auch mal zu Gast. Und dann gibt es auch noch den Einzelspiel -Podcast. Hör ich auch super gerne und die haben tolle Tipps und auch meistens auch entweder zu einem Thema oder zu einem Spiel, die Folgen, wo man dann auch sehr viel mitnehmen kann. Auch wenn ich Spiele schon mal gespielt hab und mir deren Folgen anhöre, dass ich da auch noch mal einen Blick auf das Spiel bekomme oder Ideen, wie ich Strategien angehen kann und so. Und auch der Discord dazu, der Einzelspiel -Discord. Tolle Community, wo ich auch super viel mitnehme, Tipps an Spielen und auch die Meinung dazu, wo auch ich meine Meinung teilen kann und dazu noch mal Input bekomme. Ähm, also Empfehlungen. Und dann hab ich ja letztes Mal angekündigt, dass ich über EarthBound Rangers noch was komm, weil ich da grade dran war bei Grimmimaster .de. Da haben ... Der Blog -Eintrag ist jetzt auch erschienen. Wo wir leider beide nicht so die größten Fans sind von dem Spiel, obwohl's sehr traurig ist, weil das Spiel eigentlich ... Tolle Mechaniken, tolle Ideen beinhaltet, eine ganz tolle Geschichte und eine tolle Welt aufbaut. Aber ja, da könnte man auch mal vorbeischauen. Und genau, ganz wichtig auch noch, es läuft gerade die Veröffentlichung der People's Choice Top 200 Solo Games auf Bot Game Geek. Da habe ich auch mit abgestimmt. Die Abstimmung lief bis Ende letzten Monats. Ich habe zwar noch nicht so viel Erfahrung und meine sind jetzt wahrscheinlich nicht so ausschlaggebend, meine Tipps gewesen, aber da wird jetzt jeden Tag die Liste erweitert. Wir sind jetzt heute, glaube ich, bei bis zu Platz, also er hat von hinten angefangen, von Platz 200 bis zu Platz 70 ist jetzt öffentlich. Und da kann man sich natürlich auch sehr viel Inspiration holen. Also die Top 200 Solospiele. Wo jetzt reine Solospiele sind, aber halt auch Solo -Modi von Normalspielen, wo ich glaube, im letzten Jahr Spirit Island auf Platz eins war. Das sind natürlich wirklich, glaub ich, sehr expertige Spiele, wenn man da schon viel gespielt hat. Aber vielleicht ... Also einige der kleinen Sachen, die ich heute erwähnt habe, sind auch schon auf der Liste mit dabei. Auch die kommen gut an. Ja. Ja, spannend. Gerade auch, dass das Thema dann bei Boardgame -Geek, dieser riesigen Community, wohl schon länger auch ein Thema ist. Letztes Jahr gab's da auch schon so ein Voting. Das ist jetzt nicht grade erst so vorgestern ein Trend geworden. Wir sind nur einfach viel zu spät drauf aufmerksam geworden. Ich ja auch. Ich bin ja auch überrascht, wie groß die Welt ist. Ich glaube, sogar einige Jahre läuft diese Abstimmung schon. Mhm. Ja, cool. Vielen Dank für die ganzen Tipps. Vielen Dank für das Überspringen des Funken. Freut mich. Bei mir ist auch ein Funken gesprungen. Mal gucken, wo der landet. Oder ob ich dann nicht doch wieder einfach Next Station Tokyo alleine bei Board Game Arena spiele. Na, immerhin. Ist ja vielleicht auch was, wenn man jetzt genau auf diesen Aufbau keine Lust hat. Wobei, doch, probiert das einfach aus. Ich werde das auch ausprobieren und dann gucken wir mal. Schön, schön. In der übernächsten Boardspiel -Folge dann wieder, wenn wir Teil 3 machen. Wenn wir schon wieder nicht über Videogames reden, ja. Oh, Entschuldigung. Durchgebreitet. Das war ja alles unsere Idee. Ja, aber ich habe auch zu danken für die Einladung und freut mich total, wenn ich da auch mal jemand mit begeistern kann. Ich kann es nur empfehlen, mir macht's sehr viel Spaß. Ich hätte gesagt, ihr könnt dann vielleicht sogar was zusammenspielen, aber in dem Thema geht das nicht. Der Austausch über die Einzelspiele, Solospiele, der ist halt auch sehr viel wert, macht Spaß. Ebeneinandersetzen, jeder sein eigenes Spiel und dann gegenseitig die Züge erklären. Ja, genau. Quasi wirklich dann Multiplayer -solitär. Asynchrone Solospiele. Cool. Dann hören wir uns in zwei Wochen spätestens wieder. Genau. Und wenn es vielleicht wieder heißt, durchgespielt. Dann brettgespielt. Ja, alles klar. Dankeschön, Mel, und bis dann. Tschüss. Danke auch, tschüss.