Hollerö, hollerö und herzlich willkommen zu unserer November-Ausgabe. Die Zeit verfliegt. Ja. Das Ende des Jahres rückt näher und irgendwie häng ich ein bisschen durch. Das wird sich gleich auch an der Spieleauswahl zeigen. Aber wir fangen natürlich wie immer damit an, was wir sonst so erlebt haben. Und wir sind in diesem Falle mal wieder wir zwei. Möpor, was hast du denn so erlebt? Hallo, Dodo. Eigentlich gar nicht so viel. Also, ich war viel im echten Leben unterwegs, mit echten Menschen und so, und offline alles. Aber ich war jetzt kürzlich, vor drei Tagen, genau, am letzten Novemberwochenende, am Black Friday, genau. Da kann man ja noch drauf herkommen. Äh ... war ich bei der Retro-Gaming-Nacht in Osnabrück. Aha, wieso weiß ich davon nichts? In Osnabrück häng ich doch auch manchmal rum. Äh, ja, ich hab da auch jemanden getroffen, den du sehr gut kennst. Ah! Ja. Quasi sein ganzes Leben. Ähm, nämlich dein Bruder. Ganz liebe Grüße auch an dieser Stelle. Er meinte, er hätte dich auf einem Seminar getroffen, aber dass es eine Retro-Gaming-Nacht ist. Äh, ja, da komm ich gleich noch zu. Also, ähm, weshalb ich da ursprünglich hingefahren bin, ist nämlich der Auftritt von OnePlayerMode. Unser lieber Sepp hat da wieder ein Konzert gegeben. Der macht ja so, ähm, Loopstation-Musik. Und das sind halt alles so Videogamesoundtracks. Und da ich das sehr gerne mag und es auch sehr Nintendo- und Zelda-lastig ist, ist das natürlich eine Win-win-win-Situation für mich. Ähm, und Retro-Games mag ich ja auch sehr gerne. Im Gegensatz zu, ähm, zum Oldenburger Computermuseum war es diesmal auch tatsächlich sehr konsolenfokussiert. Wo ich dann ja doch mehr drinstecke als in so alten Amiga-Games und so was. Mhm. Ähm, das war ganz cool. Und ja, neben diesem Konzert hab ich dort noch ein Seminar besucht. Genau. Und zwar war nämlich ein Künstler namens Vault Kid dort vor Ort und der macht so 8-Bit Chiptune-Musik mit dem Gameboy. Es klingt gut. Ich glaub, es gibt gute Game-Boy-Soundtracks. Fortress of Fear nenn ich immer gerne, das ist ein absoluter Banger auf dem Game Boy oder auch ein paar von den Kirby-Dingern. Auch der Pokémon-Soundtrack ist ja sehr gut. Und ja, das funktioniert so, da gibt es ein, äh, ja, eine ROM quasi. Also ein Spiel, was du auch auf dem Emulator starten kannst, was aber klassischerweise auf eine, äh, Cartridge geflasht wird. Und das ist quasi so ein Sound-Editor. Und da kannst du dir, ähnlich wie auf einem Notenblatt, einzelne Takte für ein Musikstück rein programmieren, sodass du sagen kannst, ja, okay, im dritten Takt, im zweiten, keine Ahnung, was man das nennt, soll dieser Ton kommen. Und da kannst du dann wirklich die Tonhöhe einstellen, die Tondauer und so weiter. Und ob das jetzt so ein Pling oder ein Düd oder halt so ein Schlagzeugsound sein soll. Da gibt es ein paar verschiedene Presets und mit denen kannst du dann rumspielen und dir dann tatsächlich wirklich einfach, was heißt einfach so, du kannst dir damit dann Melodien zusammenstellen, die dann halt auch so loopen und dann kannst du halt einmal Play drücken, dann läuft das so durch, was du dir gebastelt hast und kannst dann auch währenddessen noch an diesem, quasi am offenen Herzen operieren und das weiter verändern, wenn wenn du halt so eine Baseline hast und sagst, jeder Zweite davon soll eine Oktave höher sein, kannst du das halt live aktualisieren. Und dann spielt es das auch so ab, sodass du direkt hören kannst, was sich verändert hat. Das find ich schon echt cool, das macht echt Bock. Das ist so ein bisschen, hat mich das an die Kampfprogrammierung von Final Fantasy XII erinnert. If, this, then, that. Ja, wobei das gar nicht so viel If, this, then, that ist, sondern eher wirklich parallele Loops. Also du kannst halt auch in einem Loop, also in einem Takt kannst du quasi noch eine Ebene tiefer gehen. Also dann quasi auf die, wie heißt das nochmal, Viervierteltakt. Und dann kommt ja Achtelnoten, Sechzehntelnoten und so weiter. Kannst du das halt immer weiter runterbrechen. Dass halt nicht nur bam, bam, bam, bam, sondern auch in den Zwischenzeiträumen immer wieder noch was kommen kann und dazwischen dann. Und ich bin halt leider musikalisch komplett unbegabt und unbedarft, was das angeht. Ich hab da irgendwas zusammen gebastelt, was am Ende eine lustige Melodie war, das hat mir gefallen und dann hat mir der Oneplayer-Mode gezeigt, was er gebastelt hat und das war einfach Megalovania von Undertale. In diesem einstündigen Workshop. Also er kann halt sowas im Kopf sich vorstellen und das funktioniert ja auch ähnlich wie seine Loopstation-Musik. Beziehungsweise auch diese ganze Musik an sich funktioniert so, habe ich verstanden. Hat er mir dann erklärt, dass das gar kein Loopstation-Ding ist, sondern dass Musik generell halt irgendwie in Wiederholungen funktionieren kann. Und du dann gerade viele Sachen einfach so ineinander loopen kannst. Und wenn du da so ein bisschen Gehör für hast, welche Instrumente was spielen und die halt so nicht alles auf einmal hörst, sondern dann wirklich so ebenenmäßig, dass du dir vorstellen kannst, geht das wohl ganz gut. Und ja, so haben wir diesen Workshop da gehabt und das war echt cool, es hat echt richtig Spaß gemacht. Es war ja doch sehr, sehr interessant und aufschlussreich und mal gucken, ob ich da mich irgendwie noch weiter damit beschäftige. Es gibt wohl auch richtige, offizielle, sag ich mal, was jetzt keine Homebrew ist, Programme, die man sich auch auf die Switch und so was laden kann. Oder auf dem, ähm, Handy, auf dem Gameboy-Emulator einfach. Mhm. Auf dem Handy, auf dem Gameboy-Emulator. Die Welt ist ein verrückter Ort. Ja, total. Wir haben das natürlich auf Original-Hardware gemacht. Obwohl's auch da Unterschiede gibt. Ich hab gelernt, dass der klassische Gameboy den fettesten Bass hat und das dann schon ein bisschen unterschiedlich klingt. Dafür hat er relativ wenig CPU-Power und RAM und so was. Dafür ist dann der Game Boy Advance besser. Ah, okay, stimmt, der spielt ja die alten Cartridges auch noch ab. Ja, genau, bis dahin geht es, aber da ist der Sound minimal irgendwie anders. Weil der Advance hat ja auch keinen normalen Klinkenausgang. Da musst du ja so einen Adapter holen, dann ist das ja alles nicht mehr so ganz analog. Das war auf jeden Fall sehr spannend und interessant, auch wenn ich nicht sehr viel für mich persönlich handwerklich mitgenommen habe. Aber zu wissen, dass es geht und wie so was geht, das fand ich ganz spannend. Ich hab auch schon überlegt, ob ich den Vault Kid einfach mal zu uns in den Podcast einlade, dass wir da ein paar Fragen stellen können und er das noch mal der breiten Öffentlichkeit erklären kann. Weil ich glaube, das ist schon ein cooles Thema, was auch viele Leute interessieren könnte. Da könnt ihr uns gerne auch im Discord mal Bescheid sagen, ob ihr Bock habt auf so was. Oder auch mal den Zepp, also One-Player-Mode, mit seiner Loopstation, dass er uns das mal ein bisschen erklärt. Das fände ich, glaube ich, auch ganz interessant, das noch mal wirklich so offiziell erklärt zu bekommen. Und nicht immer nur, wenn ich da bin und er grade sowieso eigentlich ganz was anderes beschäftigt ist, und ich ihn eigentlich nur davon abhalte, seinen Job dazu machen. Ja, ist halt superinteressant, wie gamey auch so Musik dann sein kann. Wenn du jetzt schon sagst, ja, irgendwann erkennt man halt Muster und irgendwann merkt man halt die Combo in Anführungszeichen, die kann ich dann so drücken oder ein bisschen verzögert, und dann hat das einen anderen Effekt. Also es gibt schon scheinbar sehr viele gedankliche Gisselsbrücken oder Vergleiche, die man da heranziehen kann. Das wäre bestimmt mal spannend, mit jemandem, der sich damit wirklich auskennt, zu sprechen. Wie konstruierbar ist Musik? Musik als Spiel. Ja, es ist ja auch irgendwie sehr mathematisch alles. Ich weiß ja nicht, ich glaub, Bach oder so hat das ja irgendwie sehr mathematisch gemacht, seine Musik. Das ist der Typ, den man rückwärts abspielen kann, dann funktioniert's jetzt immer noch. Weiß ich nicht, aber so was gibt es ja auch. Und dann hast du halt ... Für mich war das auch so ein bisschen wie so ein Puzzle. Wie kann ich die Noten oder die Klänge miteinander kombinieren, dass was Gutes dabei rauskommt? Und Puzzle ist ja bekanntermaßen auch eine Art Spiel. Und das war dann schon ganz cool. Und der World Kid meinte auch, für ihn ist das megageil, weil er kann sich dann wirklich einfach mit dem Game Boy in Zug setzen, wenn er irgendwo hinfährt oder so, und dann quasi unterwegs seine Musik bauen. Was halt sonst auch quasi mit keinem Instrument irgendwie geht, außer du nervst halt alle um dich herum. Schön die billigen Buletten aufreißen, damit alle vom Gestank genervt sind und dann noch Musik machen im Zug. Best damit. Ja, schön, Handy-Lautsprecher. Und ab geht's. Ja, das war die Retro-Gaming-Nacht in Osnabrück. Das war ganz cool, das ist wohl sonst immer mehr im Sommer. Diesmal war's im Winter, was ganz cool war. So konnten wir uns in der Pause direkt vom Weihnachtsmarkt vor der Tür schon Essen holen. Außerdem ist man ja eh drin, das geht auch im Winter. Drin sein geht auch im Winter. Ja, das stimmt, dafür ist ja die kuschelige, warme Jahreszeit. Ich war tatsächlich auch im echten Leben unterwegs hier in Hamburg, beziehungsweise ich glaube, man sagt als echter Hamburger, dass Norderstedt eigentlich nicht mehr Hamburg ist. Keine Ahnung. Für mich ist es noch Hamburg, weil die S-Bahn da endet. Da gibt es etwas, das nennt sich die Action Arena Norderstedt. Und da bin ich irgendwann mal drauf gekommen, weil die da so alte Arcade-Automaten haben. So war zumindest das, was ich rausgefunden hatte. Irgendwie hatte ich das immer so im Hinterkopf noch, dass ich da eigentlich mal hinmuss. Jetzt haben wir viel Shenmue gespielt. Da gibt's natürlich auch Arcade Games, z.B. Outrun und Hang-On, die in den Arcade-Automaten mit Plastik-Autos und Plastik-Motorrädern funktionieren. Irgendwie dachte ich, Action-Arena wollte ich schon immer mal hin. Hab ich mir den Lucas geschnappt, mit dem ich die ganze Zeit Shenmue gezockt habe. Und dann dachte ich, jetzt probieren wir das mal in echt aus. Und die Action-Arena in Norderstedt ist tatsächlich eine sehr, sehr authentische Arcade-Erfahrung, wie man sich das so aus den 80ern vorstellt. Vor allem halt in Amerika und anderen Ländern, wo es egal war, dass Jugendschutz ein Thema ist oder so. In Deutschland war das mit Arcades noch ein bisschen anders. Also for all the wrong reasons eigentlich leider. Ähm, die Hälfte der Maschinen, würde ich sagen, ist mindestens kaputt. Und zwar so kaputt, dass ein vernünftiges Spiel wirklich nicht zustande kommt. Du kommst da rein und wirst begrüßt von einem Dance-Dance-Revolution-Automaten. Der auch noch die Körper dabei irgendwie abfilmen soll. D.h., du trittst mit den Füßen irgendwohin und du bewegst aber den Oberkörper auch noch mit, wie dieses Dance-Spiel für die Kinect früher. Das nimmt schon mal nur einen Spieler auf. Und der andere merkt dann irgendwann, okay, jetzt habe ich hier 20 Punkte und du hast 200.000. Also, ich tanze schon schlecht, aber nicht so schlecht. Mhm. Es war erst mal kaputt. Dann hattest du Mario & Sonic bei den Olympischen Spielen. Das ist ein Automat, da hast du unten so ein Pad, auf dem du halt rumtrippelst, um das Laufen zu ... Ja, darzustellen, irgendwie übersetzt darzustellen. Du hast aber auch links und rechts Hebel. Die brauchst du zum Beispiel, wenn's ums Speerwerfen geht oder sogar beim Hürdenlauf musst du dich daran festhalten und dann halt springen. Und diese Hebel haben Knöpfe dran, und die waren auch bei beiden Automaten kaputt direkt. Dieses Hang-on-Thema, also. Motorradrennen gegeneinander. Ja, die eine Maschine, die hatte keinen Multiplayer-Modus, da standen quasi zwei Motorräder nebeneinander, aber die konnten nicht gegeneinander im gleichen Spiel fahren, was ja dann halbwegs witzlos ist. Und die andere Maschine, wo zwei Motorräder nebeneinander waren, Da war halt einer der Boost-Knöpfe rausgebrochen, also du brauchtest in dem Spiel eine sogenannte Boost-Funktion, können wir uns ja alle was darunter vorstellen, fährst halt ein bisschen schneller. Ja und die Person, die auf dem Motorrad ohne Boost-Knopf sitzt, die verliert natürlich, also ist ja vollkommen klar. Dann hatten die noch irgendwie so einen VR-Raum, wo man halt so 5 oder 6 VR-Spiele, spielen konnte und von denen waren halt auch 3 kaputt. Also dieses eine, das war so dieses typische Achterbahn-Simulator, wo du halt irgendwo drin sitzt und dann ruddelst ein bisschen. Da hat das Personal irgendwie eine halbe Stunde versucht, das zu reparieren und dann gesagt, nee, geht wohl heute nicht. Dann gab es noch zwei so Gran Turismo-mäßige Autorennen, wo man eine VR-Brille bei auf hat. Da hat sich das Auto aber nicht bewegt in dem, wo ich drin gesessen habe, also auch kaputt. Und dann hast du noch gesehen, irgendwie, da waren halt so viele Kinder bis Jugendliche, so typische Halbstarke natürlich auch viele. und wie die sich in dem Laden benommen haben, dann weißt du auch, warum da alles kaputt ist. Also, dem Personal ist da scheinbar alles egal. Bis hin zu einem Moment, wo halt die drei komischen coolen Kids im VR-Raum sich dann irgendwie gegenseitig ins Lenkrad gegriffen haben beim Fahren. Ja, okay, versteh ich noch. Aber irgendwie hat dann eins zum anderen geführt und plötzlich gibt einer von den Kids dem anderen so eine krasse Backpfeife einfach aus dem Nichts. So, dass die Brille halt runterfällt. Oh nein! Mann, das Personal steht daneben, die sagt nichts gerade, die Angestellte hier, weil sie wahrscheinlich auch nicht mit den Kids da aneinander geraten will, würd ich für einen Mindestlohn auch nicht machen. Aber das erklärt natürlich auch, warum alles in dem Laden kaputt ist. Oh Mann! Wahrscheinlich ist es aber einfach, wie Arcades damals waren. Dieses glorifizierte, wir spielen jetzt hier mal ein Spiel, und das ist voll geil, ist wahrscheinlich eigentlich, wir spielen jetzt hier mal ein Spiel und merken, der Joystick ist kaputt, oder die Schließentaste geht ja nicht. Eine kuppel eine kleine wo das dann drauf projiziert wird der beamer war erst mal, also er hatte sehr wenig lumen er war halt sehr dunkel eingestellt denkst du so ja okay und dann fängst halt anders zu spielen jeder hat eine light gun in der hand meint mein kumpel auf einmal sag mal vibriert deine auch die ganze zeit das ist unangenehm fürs handgelenk meine geht ausnahmsweise. Also wirklich alles kaputt und die wissen halt auch nicht so richtig was sie da mit ihrem konzept machen wollen Einerseits muss man jetzt natürlich sagen, okay, für 20 Euro kannst du dir dieses Arcade-Ding geben, wo zugegeben für 20 Euro zu viel kaputt ist. Aber du hast halt auch noch eine Laser Tag Area, die du da auch noch spielen kannst. Was wir natürlich nicht gemacht haben zwischen zwei kindergeburtstagen also das wäre wahrscheinlich völlig eskaliert nachdem ich gesehen habe wie sich die kids abrennen statt vom gesicht kloppen, und du hast halt noch schwarzlicht minigolf was wir dann halt auch noch irgendwie zwölf bahnen lang gespielt haben wo auch alle schläger kaputt sind ich greife in diese schläger auswahl rein und merke so oh mein schläger ist ja oben kaputt dann nehme ich einen anderen guck da rein alle kaputt, Wenn gehen wir da rein wirklich so die erste bahn spielen irgendwie acht acht kinder und eins sitzt da einfach nur in der ecke und haut die ganze zeit mit dem schläger auf den boden und du denkst so deswegen sind die auch alle kaputt also das ist es ist wirklich jetzt ein film drüber machen können wir die action arena, wenn euch sowas irgendwie interessiert und wenn ihr sagt ja für 20 euro mache ich mal so einen, So einen weirden Tag, und guck mal, wie das so nostalgisch gewesen sein könnte in den 80ern. Ich glaube, dann ist das genau die richtige Anlaufstelle. Aber wer jetzt erwartet, für die 20 Euro mehr als drei oder vier funktionierende Automaten zu spielen? Auf gar keinen Fall. Aber witzig war's halt trotzdem. Es ist halt einfach das Erlebnis-Action-Arena. Dafür kann man 20 Euro bezahlen. Aber, ähm, so was Ähnliches ... Also, in Bielefeld hat auch vor vielen Jahren, als ich da noch gewohnt hab, auch mal eine Lasertag-Arena aufgemacht. Und die lief eigentlich auch ganz okay. Aber irgendwann hieß es dann, ja, wir machen jetzt auch noch Schwarzlichtgolf. Mhm. Und ich kann mir, glaub ich, ungefähr vorstellen, was das da für eine Erfahrung hat. Die hatten da keine Arcade-Automaten. Aber ich kann mir auch vorstellen, dass die einfach sich das Equipment gebraucht von eBay dazugekauft haben. Weil irgendjemand vorher einen so einen Automaten hatte, meinte er, auf einem Bein steht man ja schlecht, ne? Komm, wir kaufen einfach ganz viele dazu, was können die schon kosten? Und dass das dann so irgendwie historisch gewachsen ist und das vielleicht wahrscheinlich auch gar nicht so deren Hauptfokus ist, auch wegen der der Wartungskosten. Also für so ein Lasertag-Ding, klar, da hast du auch die Hardware, die irgendwie kaputt gehen kann, aber ich glaube, die Halle an sich wird auch nicht so viel gewartet. Und bei so einem Schwarzlicht-Mini-Golf, ja, weiß ich nicht, also ich habe jetzt leider, gut, so ein Normal-Mini-Golf, da sind die Plätze ja die werden einmal gebaut und dann gehen sie innerhalb der nächsten 20 bis 30 Jahre einfach kaputt. Ja, so kommt mir das vor. Teilweise spielt es halt eine der Bahnen dann nicht. Ja, genau. Die fällt heute aus und morgen, übermorgen wahrscheinlich auch. Oder dann ist Bahn 14 einfach nur einmal um die Ecke und du weißt genau, da stand früher mal eine Windmühle drüber oder sowas, die längst kaputt ist. Ja, nee, aber okay, dann ... Hast du uns ein bisschen gebaitet, muss ich zugeben. Ja, es ist, wie gesagt, ein Gesamterlebnis. Man muss wissen, worauf man sich einlässt. Wir dachten halt echt, los, für den Eintrittspreis, wir wollen nur gucken, wie Outrunner auf der echten Arcade funktionieren. Weil ich das bislang zweimal im Leben gespielt hab und das eine Mal war ich so betrunken, dass ich knapp vom Motorrad runtergefallen bin. Wir dachten, wir machen das jetzt mal im Ernst und gucken mal, wer die besseren Streckenrekorde fährt. Weil das ja, wie gesagt, in der emulierten Version bei Shenmue auch schon Spaß gemacht hat. Aber nicht hingehen und erwarten, dass irgendwas geht. Ja. Ja, oder halt zum Lasertag hingehen und dann den Rest so noch mitnehmen. Ja, genau. Einen schlimmen Moment hatten wir noch, wo wir an so einem Terminator-Automaten, gestanden haben, wo du so eine richtig fette Kanone in der Hand hast und zu zweit auf diesen Terminators rumballerst. Dann hörten wir noch von hinter uns, oh, das Spiel ist aber cool. Das wollen wir gleich auch spielen. Ja, okay, wir sind ja auch gleich fertig. Und dann haben wir da erst gemerkt, das sind zwei kleine Mädels. Also, da hat sich, glaub ich, dann schon was getan. Die fanden das Terminator-Spiel, in dem Moment auch cool und wollten auch Roboter zerballern. Ich glaub, das wär in den 80ern noch anders gewesen. Da hab ich mich gefreut, dass das in beide Richtungen funktioniert. Jungs können mit Animal Crossing eine schöne Zeit haben und Mädels mit Terminators zerballern und keiner sagt was dagegen im Gamingumfeld. Ja, das ist ... Ich schnappe diese Überleitung einfach auf. Um nochmal auf den Movember hinzuweisen, wo es ja auch darum geht, Männern zu helfen, sich helfen zu lassen. Denn mentale Gesundheit ist, ich habe es Anfang des Monats schon erwähnt, aber oh Wunder, es hat sich nicht viel getan, glaube ich. Aber ich habe viel Aufmerksamkeit erregt damit, mit meinem Schnauzer, ich wurde oft darauf angesprochen, habe den Leuten dann eine kleine Rede erhalten, oh ja, gute Sache, gute Sache. Achso, du wurdest, ohne dass Leute das wussten, darauf angesprochen erhalten. So hören Sie mal, Herr Möpper, was haben Sie denn da im Gesicht? Ja, also ich habe ja seit Anfang des Jahres einen neuen Job und die kannten mich halt nur mit Vollbart. Und meine, oh, was ist da denn los? Cool. Also ich wurde schönerweise auch öfters, wurde mir gesagt, dass ich den tragen kann, was mich auch freut. Aber letztlich meine Friseurin zum Beispiel fand das auch sehr gut. Die hat mich auch mal angesprochen, meinte, hast du aber auch Glück mit deiner Frisur, die passt ja auch sehr gut dazu. Ja, muss ich auch sagen, das kann man wahrscheinlich auch nicht mit jedem Look und so machen, aber egal, darum geht es nicht. Ja, mit der Haarfarbe siehst du halt aus wie ein irischer Pricefighter zur Not, das geht schon. Ja, eben mit meinem Körperbau auch. Priceeater, na gut. Ja, wobei, seit wir regelmäßig klettern gehen, habe ich auf jeden Fall Muskelkater an vielen Stellen, die ich vorher nicht so kannte. Jedenfalls haben wir schon, aber ich, schon über 900 Euro zusammengesammelt und wir, also Feier, Döller und ich, wir machen das ja als Team, die Beardos from Outer Face. Haben schon über 1.500 Euro zusammengesammelt, was ich mega, mega geil fände. Und da möchte ich auch an dieser Stelle, ich glaube, viele, die was dazu beigetragen haben, hören den Podcast auch, ich möchte damit noch mal ... Ja, persönlich ist es nicht, aber trotzdem noch mal bedanken, dass ihr da mitgemacht habt, das bedeutet mir sehr viel. Und danke, danke, danke, das ... ja, setzt ein Zeichen. Ich freu mich über jeden Euro, der da reinkommt, und auch für jede Person, die da mitmacht. Also das ist mir fast noch wichtiger, dass ich da einfach viele Menschen mit erreiche und sich da viele Menschen Gedanken einfach darüber machen. Da geht es mir gar nicht darum, dass ich da jetzt viel Geld zusammenkriege, was natürlich auch schön ist, aber ich freue mich noch viel mehr, dass ich da jetzt irgendwie 20, 30, 40 Personen dazu gebracht habe, sich einfach länger als fünf Minuten irgendwie mit dem Thema auseinanderzusetzen und dann auch noch bereit sind, da irgendwie finanzielle Mittel für bereitzustellen, dass das in eine bessere Richtung geht. A. Und ich finde, für eine bzw. für zwei Personen ist das schon eine richtig, richtig stattliche Summe. Also Donnerstag. B. Ja, total. Also danke, danke, danke. Also wir haben beide selber auch was beigetragen. Wir haben das so gemacht, dass wir getrackt haben, wie viele Kilometer wir zurückgelegt haben. Also gehend und laufend ich auch, wobei ich nicht so viel gelaufen bin, weil das jeden Tag dann doch ein bisschen viel ist. Aber so haben wir auch irgendwie 20 bis 25 Euro, also Kilometer pro Woche hingelegt. Und deswegen ist das so mein Anteil. Wir haben überlegt, ob wir es nächstes Jahr so machen, dass wir für die Distanz des anderen jeweils spenden, um da noch eine kleine Challenge raus zu machen. Auch nicht schlecht. Ja, also wir sind ungefähr gleich weit unterwegs und ich habe es jetzt auch nicht irgendwie darauf angelegt oder so, aber ja, es spiced die Sache vielleicht noch ein bisschen ab. Mal gucken. Aber ich bin guter Dinge. Ich denke, die 1000 kann nicht noch knacken. Wir haben uns auch überlegt, also Dodo und ich, dass wir ein Monatsgehalt vom Podcast auf jeden Fall noch spenden wollen. Das machen wir ja auch einmal im Jahr zur Gewinnsgeburtstag immer. Und das wird da an den... An so eine Organisation, ich komme jetzt leider nicht auf den Namen, das ist super peinlich, in Niedersachsen spenden, die sterbenden Menschen einen letzten Wunsch erfüllen, das machen wir auch immer. Und genau, weil wir das Geld für den Podcast ja, ich will nicht sagen, nicht brauchen, aber es auch gerne an Menschen geben, die es nötiger haben als wir und wir da was Gutes mit tun können, könnt ihr das auch indirekt, von daher ist das auch, glaube ich, für alle ganz gut so. Bei uns sollte der Podcast halt immer so eine Non-Profit-Hobby-Sache, sein, die sich dann rechnet, indem wir halt unsere Softwarelizenzen und unsere Webhosting-Kosten davon decken. Und sobald das durch ist, schauen wir halt, was man mit dem Geld noch Gutes tun kann. Ich mein, wir sind jetzt beide equipped, wir brauchen jetzt beide nicht unbedingt ein neues Mikrofon für noch mal irgendwie 1.000 Euro oder so. Und wenn doch, dann holen wir's uns halt vom eigenen Geld und nicht vom Podcast-Geld. Ja, wobei wir haben ja neulich, als wir uns auf das Spiel getroffen haben, tatsächlich, ähm, uns verköstigen lassen von der Kasse. Also ... Stimmt, Podcast-Bier. Ja. Das war auch gut. Ja. War auch ein guter Zweck. Genau. Gut, ähm, wollen wir dann schon direkt zu den Spielen kommen? Oder haben wir noch was? Ähm, wenn du nicht noch über den Black Friday und den Cyber Monday und die Black Week und wie sie alle heißen reden willst, dann, ich glaube, ich hab mir einfach nur eine neue Festplatte geholt und dann eine halbe Stunde mich drüber aufgeregt, wie denn der Game Pass und Epic Games Launcher und Ubisoft nicht in der Lage sind, ein Spiel wiederzufinden, dass ich von einer Festplatte auf die andere schiebe, während das bei Steam alles mit einem Klick funktioniert. Ja, das war so meine Black Friday. Aber da will ich gar nicht zu sehr drüber ranten. Ich hab mir ein neues Handy gegönnt, weil nach meiner Akkutauschaktion der Akku ja immer noch nicht funktioniert hat so richtig. Ja, hat es sehr angekündigt. Und jetzt bin ich wieder im Team Pixel. Irgendwie schon den Mittwoch in der Woche vorm Black Friday. Da ging das schon los mit den Angeboten. Und es ist danach auch nicht mehr günstiger geworden, da war ich ganz froh. Ich hab das jetzt knapp zwei Wochen und bin sehr happy mit dem Pixel 7. Und, ähm ... Ja, ich hatte mir bei Amazon noch, äh ... Kopfhörer bestellen wollen, weil meine AirPods langsam auch den Sinn aufgeben, genau. Den Gericht aufgeben. Allerdings ist der Amazon-Lieferservice wieder Murks gewesen. Ich hab die donnerstags bestellt, damit ich die freitags in der Bahn benutzen kann, auf dem Weg nach Osnabrück. Es ist noch ganz frisch, diese Wunde. Dann gab's aber Next-Day-Delivery nur mit Amazon selber. Dachte ich, ja, okay, komm, Packstationen brauch ich nicht. Die legen das bestimmt auch so ab bei uns. Dann hab ich's gemacht und hab abends eine Mail bekommen, ja, hier, ihr Einmalpasswort ist nötig, bla, bla, bla. Wie Einmalpasswort? Hab ich erst mal geguckt, was das ist. Amazon Lieferservice macht das wohl so, dass man da manchmal dem Boten ein Passwort nennen muss und der dann sein Paket bekommt. Quasi so, wie das sonst mit der Unterschrift ist. Das Problem ist nur, dass ich halt dafür vor Ort sein muss und die Lieferzeit zwischen 6 und 22 Uhr irgendwann ist. Und ich halt auch einen Job habe, wo ich acht Stunden außer Haus bin. Und das auch nicht irgendwie von abends 23 Uhr bis morgens um 6 Uhr mal eben umlegen kann. Und so war ich natürlich dann nicht zu Hause und den nächsten Tag auch nicht, weil ich ja in Osnabrück war. Heute war ich auch nicht zu Hause. Mal gucken, ob sie es morgen noch mal versuchen. Oder wie lange es dauert, bis das Paket zurückgeht und ich es noch mal bestellen kann. Wahrscheinlich mit mehr Geld und es an die Packstation liefere. Oder wenn mir der Kragen platzt und ich noch mal zum Saturn gehe, wo ich schon mein Handy geholt habe, für 20 Euro mehr auf den Tisch lege und die Kopfhörer schon auf dem Weg nach Hause benutzen kann. Oldschool. Ich weiß auch nicht, warum ich mir das antue. Das mit dem Passwort kannte ich tatsächlich auch noch nicht. Das könnte aber so ein Black-Friday-Vor-Weihnachts-Ding sein, weil wahrscheinlich jetzt umso mehr geklaut wird oder beim Nachbarn abgegeben wird und niemals seinen Weg zurückfindet. Kann sein, das gibt's aber wohl schon länger, aber das ist wohl recht willkürlich. Bei uns im Discord hab ich natürlich gerantet darüber, und da kam auch direkt, ja, das ist nicht so ganz durchdacht. Manchmal bestellt man was für 1.000 Euro, das kommt einfach so an. Dann bestellt man was für 200 und dann muss man das Passwort angeben. Acht Kostengrenze, ja gut, das kann natürlich sein. Ja, also ich kenne das von früher noch, als ich meinen ersten Fernseher gekauft habe. Der hat irgendwie 700 Euro gekostet. Und den musste ich mit Kreditkarte zahlen. Und ich hatte keine und musste mir dafür extra eine anlegen. Hast du eine Amazon-Kreditkarte genommen? Ja, ja, natürlich. Ja, ja. Und damit kriegen sie dich dann, toll. Das war ja vor tausenden von Jahren. Da hat man ja noch viel da bestellt, oder ich. Und dann gab's noch dieses Rabattsystem, dass du irgendwie für 1.000 umgesetzte, Euro zehn Euro Rabatt kriegst oder so. Und ich mein, damals konnte man dann, wenn man diese Kreditkarte hatte, auch aus UK bestellen, wo halt wirklich sehr, sehr viel günstigere Videospiele eine Weile zu bestellen waren. Das war auch ganz cool. DVDs hat man damals auch noch gekauft, die waren auch sehr viel günstiger dort. Aber ja, genau, das war halt damals deren Sicherungsding, damit die halt auf jeden Fall das Geld abbuchen können. aber ich glaube, es ist jetzt wirklich eher der Paket-Klau. Es hat sich auch vervielfacht seit damals, wie viel täglich ausgeliefert wird. Hm, aber... Ja, so haben die halt einen Kunden weniger wieder. Pfff. Und da bringt es auch nichts, mit 30 Tage Amazon Prime zu schenken. Naja. Naja gut, Nostalgie und Retrowelle hatten wir gerade schon im Gespräch über, wie man damals DVDs aus UK importiert hat und ich glaube so in die Zeit, in die frühen 2000er fällt ja auch Shenmue I und II, über die ich ja in den letzten Monaten schon gesprochen habe. Wir haben die Trilogie jetzt durchgespielt und den dritten Teil noch angefügt. Und es ist wirklich absolut magisch, wie Shenmue III es schafft, den sich so anzufühlen, als wäre es quasi nach Shenmue I und II rausgekommen, obwohl dazwischen irgendwie 20 Jahre liegen. Also, wenn man dieses Spiel als modernes Spiel von 2021 bewerten soll, dann ist es absoluter Müll. Dann gibt's auch keine Entschuldigung dafür, warum dieses Spiel so ist, wie es ist. Aber wenn man natürlich sieht, dass Shenmue I und Shenmue II Spiele sind, die irgendwie so alleine dastehen und die auch schwer vergleichbar sind, dazu nachher noch ein bisschen mehr, dann ist es halt verrückt, wie Shenmue III es dann doch wieder schafft, diesen Geist einzufangen. Und das so fortzusetzen, dass du halt wirklich denkst, Moment, man spielt ja eigentlich grade auf einem Dreamcast, an dem bisschen besser sieht's dann doch aus, okay. Aber ansonsten merkt man halt, ja, okay, ist ja auch zumindest der Original-Storywriter, dabei, der Yu Suzuki wieder. Und wohl auch viele aus dem Kernteam von früher, von Sega noch. Haben auch wieder ein paar Sega-Lizenzen mit drin. Gibt's hier und da kleine Verweise, vor allem an Teil eins und zwei. Aber man merkt so, okay, das ist eine Fortsetzung. Die hätte vor 20 Jahren schon kommen können. Und sogar technisch. Das Kampfsystem hat sich hier stark verändert, stark verbessert, wie ich finde. Aber ansonsten ist es halt genau so ein Spiel, wie sie's damals gemacht haben, nur ein bisschen größer hier. und mit eben noch mehr Möglichkeiten, als man es zuvor hatte. Das ist ja für uns sowieso immer der Grund, warum wir in Shenmue so gerne Zeit verbracht haben, diese Live-Simulation, die das Spiel macht. Der Story läuft man ja nebenbei so hinterher. Also, ich will jetzt nicht zu viel spoilern, aber was das Spiel Shenmue III hier storymäßig macht, nachdem man 20 Jahre gewartet hat, nachdem sich das Spiel über einen Kickstarter finanziert hat und man denkt, jetzt gibt's endlich mal die Auflösung der Geschichte, also, das ist eine Frechheit. Das ist eine absolute Frechheit, was hier storytechnisch passiert, nachdem man 20 Jahre auf ein Spiel wartet. So, der Typ ist bald 80, sollen wir jetzt noch 20 Jahre warten? Der macht nicht noch einen Shenmue IV. Mann, ey. Naja, aber dafür spielt man's ja auch dann nicht. Da scheinen wir ja auch nicht die Einzigen zu sein, denen das am Ende doch wieder egal ist. Wenn man's böse ausdrücken möchte, dann passiert hier einfach gar nichts. Und es ist okay, wir spielen ja Shenmue 3, weil da nichts passiert. Du fängst halt an in so einem kleinen Dorf, rennst da rum, machst deine Sidequests und merkst schon so, okay, dieses Mal ist ein bisschen mehr Fokus aufs Kampfsystem. Das funktioniert hier, haben wir uns dann so selber erklärt, vielleicht so, wie man es in Teil 1 und 2 schon haben wollte. Denn auf einmal ist es wichtig, dass du trainierst. Moves werden stärker, wenn du die übst. Dann gibt es auch Sparring-Matches, und nicht nur Kämpfe gegen echte Schläger. Oder es gibt Übungs-Sessions, in Dojos. Oder du kannst an diese typischen Bruce Lee-Stockpuppen, gehen, mit denen der immer trainiert hat. Du kannst daran verschiedene Stances üben. Blablabla. Jedenfalls musst du deine Kampfkunst jetzt wirklich mal üben. Im ersten Teil haben wir ein einziges Mal trainiert und den Rest halt so weggedrückt. Mhm. Das geht jetzt nicht mehr. Es fühlt sich halt so an, als hätte man davon früher gelernt. Und wie schon gesagt, ansonsten ist halt der Grund, warum Shenmue III eine super Fortsetzung zu Shenmue II ist, dass es eben wieder diese ganzen Sachen gibt, die man links und rechts erlebt. Du kannst halt noch mehr als in den Arcades rumzuhängen bei Teil zwei, hier auch verschiedenste Glücksspiele machen. Natürlich ist Lucky Hit wieder mit dabei, was irgendwie grade im zweiten Teil auch einen wichtigen Teil der Story dargestellt hat, als man da arbeiten musste einen Tag lang an diesem blöden Stand. Das kannst du hier wieder spielen, aber du kannst stattdessen auch so ein bisschen wie so eine Art Flipper spielen. Also so ein Mix aus Flipper und Pachinko, wo du so Bälle nach oben haust und die müssen dann in verschiedenen Löchern landen. Auch unmöglich zu kontrollieren, sollst du natürlich abgezockt werden, gehört ja mit zum Spiel. Du kannst auch ein Angel-Minigame machen, da kannst du dir irgendwie Geld mitverdienen, du kannst natürlich Holz hacken, du kannst jede Menge von deinen Moves trainieren, deine Ausdauer trainieren, du kannst Sidequests machen, du kannst Pflanzen sammeln, du kannst wieder an diesen Gacha-Automaten rumdrehen. Bis du irgendwelche kleinen Sets hast, wo dann irgendwie komplett random irgendwelche, Autos rausfallen und wenn du dann sechs verschiedene Autos hast, dann nimmt dir das irgendein gebrauchtwaren Händler in der Stadt für viel Geld ab. Du hast ein Hungersystem, das am Anfang ein bisschen nervt, aber irgendwann gehört es halt auch dazu und man schließt es so ins Herz. Du findest halt super schnell raus, dass eins der besten Gemüse, die man am Anfang so essen kann, um dieses Hungermeter voll zu machen, einfach schwarzer Knoblauch ist. Also so Knoblauch, den man hat liegen lassen und trocknen lassen. Und das ist einfach, dass Ryu bei uns den ganzen Tag Knoblauch gefressen hat und wahrscheinlich gestunken hat wie ein Esel, wenn er dann auch noch Kampfsport macht dabei. Dann hat's direkt irgendwie so was zu der Story dann bei. Ich weiß auch nicht, es ist eine ganz komische Beziehung, die ich zu diesem Spiel habe. Aber für mich war Shenmue III wieder genau das, was ich haben wollte. Dann ist es auch egal, dass in der Story nix passiert. Dann warte ich noch 20 Jahre, bis wieder ein Kickstarter kommt und dann Shenmue IV, wo dann auch wieder nix passiert. Das ist okay, ich will gar nicht wissen, wie's ausgeht. Ich will einfach wieder 37 Stunden durch irgendwelche Städte laufen, in Arcades rumhängen, Fische fangen, Leute fragen, wo der nächste Questgeber ist, Kampfsport-Turnieren teilnehmen. Und dabei soll bitte einfach so wenig wie möglich passieren. Das ist schon okay. Das fängt das Spiel hier richtig, richtig gut ein. Und jetzt nach der Trilogie ist für mich dann auch, wie ich eben schon angemeldet habe, so ein bisschen der Cold-Turkey-Moment, weil das wirklich erstaunlich einzigartig ist. Also, hier gerne an die Community, wenn ihr da Spiele habt, die irgendwie in Richtung Shenmue funktionieren, dann immer her damit. Ich habe jetzt Yakuza schon angespielt, weil das halt sehr sehr oft genannt wird, aber das ist mir ein bisschen zu Arcadig, ein bisschen zu over the top. Also da nehmen wir halt im Kampfsystem ein Fahrrad und hauen das dem Gegner über den Kopf und kriegen dann dafür 4000 Yen für einen Finishing Move und sowas hat Shenmue halt gar nicht. Shenmue ist halt in dem was es macht sehr realistisch. Ein bisschen goofy, aber irgendwie realistisch. Da wird halt Kung-Fu gelernt, dann machst du halt einen Tornado-Kick und dann liegt der Gegner da. Und kämpfen ist halt auch nicht so wichtig, während du in Yakuza ja schon durch die Stadt rennst und permanent irgendwelche Zufallskämpfe kommen, wo du irgendwelche Gang-Members verprügelst. Ah, weiß ich nicht. Story-seitig hat's mir bislang gefallen. Ich bin jetzt so drei, vier Stunden drin in Yakuza Zero. Damit habe ich angefangen, das wurde mir empfohlen. Story-seitig ist das sehr, sehr cool, weil das wie so ein Takeshi-Kitano-Yakuza-Film, auch, aufgebaut, ist. Das gefällt mir alles vom Style gut, aber wie gesagt, dieses Zwischendrin-Rumrennen, und irgendwie 15 verschiedene Trottel auf der Straße verprügeln und dann irgendwie 15.000, Yen dafür bekommen, dann in die Arcade gehen und dafür 100 Yen was spielen, das ist halt so ... Das ist alles so wertlos. Mhm. Das ist ganz komisch. Und dann, weil ich ja auch ein Herz für die Gothic-Reihe, habe, wurde mir noch Kingdom Come Deliverance ans Herz gelegt. Aber auch da kommen nicht so die Shenmue-Vibes rüber. Ich verstehe schon, warum das im gleichen Atemzug genannt wird, weil das auch sehr, sehr slow-paced ist. Und wenn du möchtest, passiert da halt auch nicht viel. Und wenn du möchtest, kannst du da auch eine detailliertere Mittelalter-Simulation draus machen, als es sein müsste. Kannst halt die ganze Zeit irgendwie deine Schuhe beim Schuster flicken und deine Rüstung mit einem Rüstungsset polieren und dann gehst du ins Badehaus, weil du hast einen Gestanksmeter irgendwie, dann lässt dir die Haare schneiden, kriegst einen auf Charisma. Und da kannst du halt auch sehr, sehr viel einfach nur rumgehen und leben. Da muss ich mal gucken, ob das jetzt irgendwie noch den Drive behält. Da bin ich jetzt irgendwie acht Stunden drin, da müssen wir uns überlegen, ob das jetzt die Shenmue-Ersatzdroge. Ist. Aber ich glaube mal, früher oder später wird man sich eingestehen müssen, dass das halt wirklich ein One-Off für kein Thema ist und dass diese Trilogie wahrscheinlich irgendwie für sich steht. So ein Spiel macht halt keiner, der kapitalistisch an ein Spiel hier herangeht. Und damit irgendwie Gewinn machen will. Das hat man beim zweiten Teil schon gesehen, wo's hieß, jeder, der eine Dreamcast gekauft hat, muss zweimal Shenmue 2 kaufen, damit sich dieses Spiel jemals rechnet. Ich weiß nicht, wie's jetzt lief mit Shenmue 3. Da gab's im Vorfeld Shitstorms, weil's erst ein Kickstarter war. Dann hat Sony doch noch unter die Arme gegriffen. Eigentlich ist das doch so eine Sega-Marke. Am Ende ist's ein richtig gutes Spiel geworden für die Leute, die Teil 1 und 2 mochten. Ein furchtbares Spiel für alle, die an den Nix anfangen können. Ja, ich hab das ja als Free-Epic-Game mal angespielt und kann das bestätigen, dass es für Leute ohne Vorkenntnisse eher nicht zu empfehlen ist. Mhm. Aber ... Du kriegst am Anfang halt erst mal so eine 30-minütige Cutscene, was in Teil eins und zwei alles passiert ist. Wenn du das nicht selber gespielt hast, stehst du da und denkst, wer? Ähm, was mir aber noch einfällt, ist die Persona-Reihe, die vielleicht auch in die Richtung gehen könnte. Wahrscheinlich tu ich der Reihe jetzt ein bisschen unrecht. Aber das hat sich für mich, ich hab den vierten Teil ja gespielt, auch oft so angefühlt, als würde ich irgendwie recht planlos in der Welt rumlaufen und halt heute irgendwie mal zur Schule gehen. Danach treff ich mich mit irgendjemandem auf einen Kaffee und dann mach ich hier noch was und dann lern ich halt für die nächste Klassenarbeit oder auch nicht. Oder, oder, oder. Wobei da halt im Hintergrund die ganze Zeit diese große, übergreifende Story weiterläuft. Und wenn du nicht genug dich mit den Leuten anfreundest, dann dadurch werden die halt stärker. Dass du nicht blind bist in dem Sinne, sondern halt quasi deinen Friendship-Bond irgendwie auflevelst. Und die dadurch dann halt bessere, ja, Attacken und so was lernen. Aber das könnte dir auch gefallen. Also, mir war das am Anfang viel zu langsam, weil irgendwie gar nichts passiert ist. Ich wusste nie, wo ich hin muss, was Sinn macht und was nicht. Warum muss ich zur Schule gehen, warum muss ich meinen Nebenjob machen? Ich hab ein echtes Leben, das ist genauso. Da hab ich keinen Bock drauf, im Spiel das auch noch zu machen. Ich will keinen Gabelstapler fahren. Ja, so ungefähr. Das Gefühl hatt ich da auch am Anfang sehr viel. Das hat sich zum Ende verändert. Da fand ich's megageil. Aber grad so der Einstieg war für mich schwierig. Grundsätzlich kann ich das Spiel auch so ans Herz legen. Aber wenn du danach auf der Suche bist, gibt dir immer eine Chance. Ist glaube ich sogar auch im Game Pass. Ja, ich glaube drei Teile sogar im Game Pass. Aber ich habe immer so ein bisschen Respekt davor, weil das in meinem Kopf auch so ein 100-Stunden-Klopper ist. Weißt du noch, wie lange du gespielt hast an Persona? Für den ersten Teil habe ich, glaube ich, um die 70 Stunden gebraucht. Ja, doch, das war lang. Ja, da kann man ja die ganze Shenmue-Trilogie spielen. Nee. Oder eine Runde eines Aufbausimulationsspiels, wenn man's denn auf die Spitze treiben will. Hast du Surviving the Aftermath gespielt? Ähm, nein. Ich habe das andere Spiel gespielt, glaub ich. Das ist doch ein Free-Epic-Game gewesen. Und das war ja so ein bisschen ... Es war wieder so, dass ich dachte, du gibst dem wieder eine Chance, wie ich jedem Aufbauspiel eine Chance gebe. Und dann dachte ich, wann kommt heute der Moment, wo ich denke, hättest du mal doch wieder Anno 1800 angemacht? So hatte ich das ja zum Beispiel vor Kurzem mit dem Spiel Endzone A World Apart. Das hatte auch, deswegen vergleich ich's hier so direkt, ein postapokalyptisches Setting. Genau eben wie in Surviving the Aftermath. Und da bei diesem Endzone kam halt so relativ schnell der Moment, wo ich dachte, ja, okay, ist eigentlich wie bei Anno, nur dass hier ein bisschen was grün leuchtet. Und Surviving the Aftermath, finde ich, macht so viel anders und trotzdem gut, dass ich in all den 28 Stunden, die ich gebraucht hab, bis ich das Spiel komplett gelöst hatte und alle Technologien freigestaltet und blablabla, was man da halt so macht, die letzten Lieferketten, man kennt das ja, da hatte ich nie den Moment, wo ich dachte, boah, das ist in Anno aber maßgeblich besser. Wenn es Sachen gab, wo ich mich gefragt habe, warum macht es das anders als Anno, dann kam man relativ schnell auf den Gedanken. So ein paar Sachen zum Beispiel lassen sich nicht automatisieren. Aber würdest du verschiedene Sachen in dem Moment so krass automatisieren können, wie bei Anno, wo man ja sagen kann, okay, dieses Schiff fährt in dem Hafen hier in der alten Welt los, fährt dann in die Arktis, gibt da Kohle ab, holt aus der Arktis Robben, bringt diese Robben dann rüber wieder in die Fabrik, fährt dann weiter, das zweite Schiff holt die Robben wiederum ab. So krass wird's hier nicht. Also das härteste, was du hier irgendwie koordinieren musst, ist so ein bisschen, wenn deine Siedlung nachher größer wird, welche Art von Essen wo liegt. Das ist nämlich ein cooles Feature. Die Leute brauchen in deiner Kolonie nicht wie bei Anno einfach nur am Anfang Fisch, später Brot, irgendwann ganz später Champagner, um glücklich zu sein, sondern sie brauchen vor allem eine sehr ausgewogene Ernährung. Das heißt am Anfang wirst du die noch von gepflückten Bären und gejagten Rehen ernähren können, Aber relativ schnell stellt sich dann so ein Debuff ein, der dann irgendwie mal nourished heißt. Und dann merkst du, okay, ich muss hier langsam mal vorwärtskommen und irgendwie zusehen, dass wir jetzt in dieser postapokalyptischen Welt, wo ich hier grade meine erste Siedlung aufbaue, so eine Art Felderwirtschaft anfangen. Also direkt in den Tech-Tree rein, der einen riesengroßen Part von dem Spiel einnimmt. Und da gucken, okay, wie lange muss ich denn hier forschen, bis ich hier irgendwie weiterkomme. Und da merkt man, wahrscheinlich ist das relativ realistisch. So ein Feld anlegen ist gar nicht so einfach, vor allem nicht, wenn es dann auch noch sauren Regen gibt und sowas. Also fokussieren wir uns mal erst auf was anderes. Fokussieren wir uns mal zum Beispiel darauf, dass wir hier noch irgendwie Fischfang mit reinkriegen. Und den noch so ein bisschen techen. Und dann müssen wir auch noch dafür sorgen. Also es gibt vier oder fünf verschiedene Tech-Trees. Und das ist halt ganz cool, weil du nie einen ganz außer Acht lassen kannst. Du musst dich um alles ein bisschen kümmern. Und während du eigentlich gerade ein Feld erforschen willst, musst du aber auch noch im anderen Richtung kümmern, dass vielleicht deine Field Hospitals, deine Heilerzelte oder was es am Anfang ist, dass die vielleicht ein bisschen schneller funktionieren. Weil du mittlerweile so viele Leute in deiner Siedlung aufgenommen hast, die vor deinen Stadttoren stehen und fragen, ob sie rein dürfen, dass einem so ein Zelt nicht mehr reicht und dass du halt zu viele Kranke auch hast. Gerade wenn sich dann so eine Epidemie ausbreitet, dann hast du natürlich auch viel mehr Leute, die sich infizieren. Dann musst du wieder dafür sorgen, dass es mehr Duschen gibt, um für mehr Körperpflege zu sorgen. Das ist auch noch so ein Aspekt, den du ja sonst bei solchen Aufbauspielen eher selten hast. Also es ist halt wirklich mit seiner Metapher ziemlich, ziemlich gut dran am Thema. Und man kann sich immer so ein bisschen damit identifizieren und hat halt nie so das Gefühl, ja okay, ich will jetzt aber doch wieder bei Anno dafür sorgen, dass aus Bronze und Glas eine Brille geschmiedet wird. Du hast halt eher so den Gedanken, ja, ich würde jetzt schon gerne dafür sorgen, dass sie nicht mehr in Zelten leben müssen, sondern wenigstens in Wellblechhütten. Man möchte es seinen Leuten halt anders schön machen. Und das funktioniert wie gesagt gut. Das hält echt lange durch. Und der Kniff, der es für mich dann halt wirklich noch ein bisschen einzigartiger macht, ist die 4X-Karte, die sie da noch mit reinbringen. Also diese typische Karte, wie man sie kennt von Civilization oder auch XCOM. So eine große Karte, wo verschiedene Dinge turn-based drauf passieren. Das ist dann quasi nochmal das zweite Spielbrett. Das zoomt dann raus und gibt dir ein Verhältnis dafür, wie groß die Welt eigentlich ist. Und dass du eine kleine Siedlung auf dieser Welt bist. Wenn du im Kleinen also alles aufbaust und dafür sorgst, dass deine Leute Wasserzufuhr haben, dass deine Leute irgendwann ausgewogenes Essen haben, dass deine Leute vielleicht sogar irgendwann, wenn du aus dem Schlimmsten raus bist, so eine Art Entertainment haben. Eines der großen Ziele ist es, dass die Leute wieder Spaß in der Welt haben und nicht nur Leben, um zu überleben. Während du das halt im Kleinen machst, hast du nochmal diesen größeren Kosmos drüber, der halt wirklich dann so funktioniert, dass du irgendwann ein altes Auto findest und deine Reichweite damit erhöhen kannst. Du kannst Außenposten bauen, wo dann Leute deine Siedlung dauerhaft verlassen, aber dafür hast du da eine kleine neue Siedlung, wo du dann irgendwie mal deine Spezialisten hinschicken kannst. Die können auf der Karte dann plündern und Rohstoffe zurückbringen in die Hauptsiedlung. Und das funktioniert sehr gut. Also dadurch, dass es sich hier halt wirklich nochmal so eine ganz neue Ebene aufmacht, Hat es wirklich genug Abwechslung, um gerade über die direkte Konkurrenz Endzone sich hinwegzusetzen? Und dann eben auch wirklich so, ja, wie schon gesagt, so anders zu sein zu einem Anno, dass es auch einen Anno-Fan hier seine 30 Stunden hält, ohne dass ich die ganze Zeit denke, boah, warum hab ich nicht wieder Anno angemacht? Gefiel mir sehr gut. Was war deine Alternative? Hast du stattdessen gespielt ein besseres Spiel? Nein, ich hab so einen ganz, ganz furchtbaren First-Person- Roguelike-Verschnitt gespielt. Das sah aus, von der Optik her, wie das erste Level von Inscription. Was ja cool sein kann, deswegen dachte ich auch, das wär bestimmt ganz witzig. Aber irgendwie war alles aus Fleisch und ich konnte alles essen. Ich musste von meinen Gegnern weglaufen, weil ich sie nicht richtig angreifen konnte. Waffen benutzen war in 90 Prozent der Fälle das, was ich habe, auf den Gegner draufwerfen. Das war alles ganz furchtbar. Ich war so froh, als ich endlich eine Stunde rumhatte und statt der Kaffeepause einfach gesagt hab, ich mach jetzt aus. Hättest du mal Aftermath gespielt, hättest du wahrscheinlich drei, vier Stunden sogar gute Zeit gehabt. Ja, ja, wahrscheinlich schon. Aber ich hab ja immer so ein bisschen Scheu vor solchen 4X-Games, weil, ähm, also in den zwei Stunden, wo ich's anspiele, werd ich wahrscheinlich nie übers Tutorial hinauskommen. Also, wer Shenmue 3 ohne die ersten zwei Teile zwei Stunden anspielt, der muss sich vor dem Aufbauspiel ja wohl auch nicht verstecken. Wenn die Aufbau-Spiele auch Pachinko-Maschinen haben, dann ja. Wo ich zwei Stunden dran rumhängen kann. Ähm, ja, wenn man aber zwei Stunden richtig Spaß haben will, kann man auch einfach WarioWare Move-It spielen. Das ist nämlich das neu erschienene WarioWare-Spiel, wie der Name schon sagt. Und das ist auf der Switch jetzt rausgekommen. Und es ist genau das, was ich mir von einem Nachfolger von Smooth Moves auf der Switch, äh, auf der Wii gewünscht habe. Also, du hast wieder so eine richtig hohle Story, wo du so dämliche Posen einnehmen musst und quatschige Bewegungen ausführen. Das ist das Ding, also du bist halt irgendwie auf eine Ferieninsel gekommen und da ist halt so eine Gottheit, die ist die Stimme, und die erklärt uns halt so Posen, die wir mit den magischen Ritualsteinen einnehmen sollen, was halt die Joycons sind. Und da hast du halt dann irgendwie den Bogenschützen, du hast, ich hab's auf Englisch gespielt, da hieß es dann Big Cheese, da stellst du dich halt hin wie so ein König, mit den Händen in die Hüfte gestemmt. Du hast das Schwert, wo du halt wirklich wie so ein Samurai-Griff oder so ein Zweihänder die Hände übereinander hast. Du hast die Waage, wo du die Arme von dir ausstreckst mit den Handflächen nach vorne. Du hast das Ganze noch mal alles gekoppelt mit Fallenlassen. Das heißt, du musst auch wirklich die Armbinden da, die Handgelenkschlaufen, ummachen. Weil's halt auch Minispiele gibt, wo du rechtzeitig loslassen musst. Und ja, es ist halt genau das auf der Switch, was es damals auf der Wii gab. Es macht mega Bock, es ist super quatschig und total albern, aber es ist auch super, um einfach jeden Tag ein bisschen Sport zu machen. Ach komm. Oder Bewegung zu haben. Doch, ich habe ja jetzt meine neue tolle Uhr und die habe ich dann einfach mal als Workout mitlaufen lassen und der Puls ging hoch bis auf 150. Weil du halt wirklich dann irgendwie so komisch rumhampeln musst und dich halt schnell bewegen. Und wenn du keine Sportklamotten für so was anhast, sondern einfach eine Jeans und einen Pullover, dann wird dir auch schnell warm dabei. Okay, das dann ja. Kannst im Winter ein paar Heizkosten sparen. Ja, genau. Nee, und wenn du halt den Singleplayer-Modus machst, bist du ja eh auch die ganze Zeit alleine dran. Und dann ist so eine halbe Stunde, also danach war ich schon ... Also, ich war nicht kaputt, aber ich hatte schon das Gefühl, und meine Uhr halt auch, dass ich was getan hab den Tag. Was war noch mal deine Meinung zu Ring Fit? Hattest du das ausprobiert? Äh, nee, das hab ich nicht ausprobiert. Aber ich hab da bisher von ganz vielen, also eigentlich nur Gutes gehört. Wenn du jetzt sogar mit WarioWare schon in jeden Bereich kommst, dass du dich vor der Switch dann doch bewegst, vielleicht das mal als Nächstes ausprobieren. Ja, aber ich glaube, das ist mir zu ... Gamification. Also, weiß ich nicht, das fühlt sich dann schon zu sehr nach Sport an und nicht nach albernem Quatsch machen. Weißt du, was ich meine? Ja, na klar. Wir wollen halt nicht ... Umschneiden, genau, wir wollen nicht bewusst Sport machen. Ja. Wir wollen nicht wie bei dem Yoga-Ding wissen, dass wir Yoga machen. Wir brauchen das Wario-Ware-Spiel, wo ich auch auf dem Yoga-Board stehe, aber dabei so tue, als wär ich ein Elefant mit einem Rüssel. Genau, ja. Und das ist ... Also, grade durch die Sachen, also der Joy-Con, da wird auch tatsächlich das Infrarot-Ding mal wieder gut genutzt. Also da musst du auch, du hast ja, der Infrarotsensor ist an der rechten Hand. Die musst du loslassen und in die linke Hand nehmen und dann auf die rechte Hand zeigen. Und damit musst du dann immer irgendwelche, entweder Handzeichen, eine Zahl zeigen oder Bewegungen nachmachen, dass es hell oder dunkel wird oder eine Ladentür zumachen. Oder, oder, oder. Ich lieb ja bei WarioWare, wie out of the world, also wie völlig entfremdet diese Minispiele sind. Also irgendwie in einem Nasenhaar ziehen, ja, und dann halt bei einem Laden die Tür zu machen und dann als Nächstes irgendwie ein Auto rückwärts zwischen zwei Einkaufswagen fahren. Es ist ja irgendwo doch noch in der Realität, aber nichts ergibt Sinn, das ist so nett. Ja, ich find das eigentlich auch tatsächlich nicht nur körperlich eine tolle Fitnessübung, sondern auch wirklich so mental dieses schnelle Schalten, okay, ich befinde mich in dieser Position, und wie kann ich jetzt das, was ich da machen muss, mit meinem Körper irgendwie umsetzen? Ja, ja, ja. Also, du hast da zum Beispiel auch so die Haltung, so Squat. Da musst du dich wirklich so halb hinsetzen und die Hände auf die Oberschenkel machen. Da war halt ein Ding, da stehst du auf einem Steg am Wasser, und dann springen dir immer Fische durch die Beine, und du musst die einfangen. Und natürlich reicht es, da würdest du die Hände zusammen machen, aber natürlich nimmt man auch einfach die Beine mit und bewegt sich halt und versucht, dreimal hintereinander einen Fisch zu fangen. Und das witzige ist halt auch, dass es die Spiele alle in verschiedenen Schwierigkeitsgraden gibt, also zum Beispiel das mit den Fischen. Da gibt es dann halt irgendwie so ein Aal oder so, der halt relativ lang ist, oder irgendwie ein Goldfisch, wo du genau quasi einen Bruchteil einer Sekunde dann zusammendrücken musst, um das Timing halt auch noch zu haben. Oder so ein anderes, da hast du wie eine Langhantel, dass du von unten die Hände hochheben musst und das ist halt irgendwie so ein Hose-Anzieh-Spiel, du dann quasi auf dem... ...was ist das? Wo du die Beine hochziehen musst, so beim Einfachen. Beim Schwierigen ist es dann eine Latzhose, wo du die Ärmel dann auch noch durchmachen musst. Wo du die Arme dann noch weiter nach oben ziehen musst, damit er die auch noch kriegt und so. Und das ist schon irgendwie auch sehr clever gemacht, weil dann hast du quasi, ach ja, das ist das. Achso, oh, das muss ich jetzt noch weitermachen irgendwie und dann ergibt sich halt das Nächste. Oder du hast halt, ähm, meine Lieblingspose ist, äh, The Chicken, nee, das heißt nicht The Chicken, das heißt The Parkour. Natürlich heißt es so. Aber da musst du halt die eine Hand vorne so vor die Nase halten, äh, wie so eine lange Nase machen. Die andere dir hinten an den Popo halten, das ist wirklich wie so ein, ne, wie so ein Hühnerschweif hinten. Und da musst du halt irgendwie ganz oft so einen Laserstrahl damit leiten, weil du ein Roboter bist oder so was. Und das ist halt einfach superbanane und es macht so viel Spaß. Das ist einfach witzig. Das ist wirklich die Reihenform von Gameplay. Ha ha ha! Und das hätten die einfach zum Release rausbringen und nicht so ein Quatsch wie One-Two-Switch. Das ist so ein tolles Showcase dafür, was alles mit diesen Joy-Cons geht, wie gut die Motion Control geht, das Infrarot-Ding, wie verschieden du die einsetzen kannst, was alles damit möglich ist. Das ist Wahnsinn. Ja, ich glaub, die WarioWares kommen immer ein bisschen später erst. Erst kommt Resport, dann kommt Replay und dann kommt Smooth Move, wenn man weiß, okay, mir wird das lieber nicht, ne? Ja. Ja, gut, es ist natürlich schon sehr abgedreht. Das ist wahrscheinlich auch nicht was für jeden. Aber so als Partygame ist es der Knaller. Ja. Weil du ja auch quasi nichts erklären musst. Da wird halt die Pose angezeigt, okay, so halten, und jetzt zwei Sekunden nachdenken, dann ist der Nächste dran. Ja, wobei es wahnsinnig hilft, wenn man die Spiele einmal vorher gesehen hat. Weil wie du schon sagst, du musst halt echt manchmal schnell schalten und verstehen, was das Spiel von dir will. Da hilft es, dass es da so viele Minigames gibt. Selbst wenn du's vier-, fünfmal schon gespielt hast, find ich, irgendwas gibt's immer noch was Neues, was deine Gäste schneller kapieren als du. Ja, klar, einfach auch, weil das, ähm, koordinatorisch einfach anders, bist du ja vernetzt irgendwie im Kopf. Manche können halt das besser, manche das. Und es ist auch scheißegal, wenn du verlierst. Also, es ist ja einfach diese Absurdität. Da geht's ja gar nicht ums Gewinnen, sondern einfach darum, überhaupt irgendwas dahin zu kriegen und zu hoffen, dass es klappt und so. Weil es ist ja nach hinten raus auch immer schwieriger, weil dir die Zeit geringer ist, wo du überlegen kannst, was du machen musst und so. Und klar, irgendwann bist du an einem Punkt, wenn du nicht weißt, wie das Spiel funktioniert, schaffst du's nicht. Aber da ist der Einstieg halt auch so angenehm, dass du am Anfang zehn Sekunden Zeit hast, um zu überlegen, was mach ich jetzt, einmal kurz überlegen, okay, so geht die Steuerung, das und das kann ich bewegen. Und ja, okay, ich muss jetzt das Ding einsammeln, und da den Kran runterleisten, um das zu greifen oder so. Wenn nicht, dann ist es halt auch egal. Ich finde, WarioWare ist dadurch, dass es so quatschig und witzig ist, viel weniger kompetitiv als eine Mario-Party. Wenn du mit null Punkten verlierst, ist es bei Mario-Party der Moment, wo du denkst, ich hasse euch alle. Wenn du bei WarioWare verlierst, ist es eigentlich egal. Ja, genau. Bei Mario-Party geht deine Partie viel länger. Da identifizierst du dich viel mehr nur mit deiner Figur. Und wenn du dann verlierst, dann ist halt ... Weißt du, du machst ja maximal ein Spiel pro Abend bei Mario Party. Weil danach hat eh keiner mehr Lust. Aber so ein Wario Ware, das kannst du einfach immer weiterspielen. Da kannst du auch einfach mal eine Runde aussetzen, wenn du sagst, ich kann grad nicht mehr, ich muss erst mal in Ruhe das nächste Bier austrinken. Dann machst du zehn Minuten Pause und steigst dann einfach wieder on the fly mit ein. Da ist dann ja auch völlig egal, ob dein Charakter da ist, was du machst. Man reicht einfach den Controller weiter, wenn der Bock hat, und weiter geht's. Also, das ist ja völlig willkürlich. Genau so müssen Partyspiele sein, find ich. Mhm. Vielleicht muss ich mir das auch noch für Weihnachten holen. Ich hab jetzt als Weihnachtsspiele eingeplant Luigi's Mansion 3, Mario Wonder und Dokapon Connect. Also, dreimal Switch. Oh, Dokapon, ei, ei, ei. Ja, das hab ich auch schon reingespielt. Das ist auch sehr angenehm. Aber ich muss dich noch warnen, für WarioWare brauchst du die Joy-Cons und halt diese, äh, Klammerdinger, dass du dir die ums Handgelenk wickeln kannst. Ja, das könnte problematisch werden. Die hab ich mir extra abmontiert alle. Ja, ich hab die zum Glück auch noch ... Ich wusste recht genau, wo ich die hingelegt hab. Sonst kannst du halt diese eine Sache da nicht machen. Ich weiß auch nicht, ob's das zu deaktivieren gibt. Ich frag mich auch grade, ob das Spiel irgendwie auf der Switch Lite spielbar ist. Oh stimmt, da sind ja die Cons direkt am Bildschirm verbaut. Genau, also theoretisch kannst du ja noch weitere connecten einfach und dann auf dem Mini Bildschirm spielen, was aber auch null Sinn macht. Aber da wär's auf jeden Fall sinnvoll, wenn man zwei Joy-Cons hat. Genau. Und ich hab tatsächlich den ... Ich hab tatsächlich den Multiplayer noch nicht ausprobiert. Weil da ... Für Singleplayer brauchst du halt beide Joy-Cons. Und für den Multiplayer, ich hab nachgeschaut, das kannst du mit pro Spieler mit einem Joy-Con machen. Ich hab's nicht ausprobiert, ich weiß nicht genau. Wahrscheinlich werden sie die Posen halbiert haben, dass du nur einen brauchst, die linke oder die rechte Hälfte. Ja, fallen wahrscheinlich auch viele Spiele gleich weg. Oder es gibt ganz andere. Ja, genau. Ich weiß auch gar nicht, ob du zum Beispiel, wenn du in dieser Waageposition bist, wo du beide Arme ausgestreckt hast, das geht ja auch, wenn du nur einen hast. Dann musst du das Spiel halbieren und längst nur mit einem Arm. Also, so wichtig ist es wahrscheinlich gar nicht, dass du beide Sensoren hast, die irgendwas tracken. Aber klar, manche Sachen werden nicht gehen. Zum Beispiel, wo du die Beine zusammenschnellen lassen musst, weil du ja keinen Gegenpart hast. Aber das wird trotzdem ... Da lege ich meine Hand ins Feuer. Das wird genug haben, um trotzdem Spaß zu machen. Sonst spielt man halt einfach den Singleplayer-Modus nacheinander. Das werden diese Verrückten schon hinbekommen haben. Heute in der Kategorie Dodo lernt nicht. Wieder ein Handyspiel, das hätte ein gutes Spiel sein können, wenn es eben kein durchmonetarisiertes Handyspiel hätte sein können. Und wieder ein Blizzard-Spiel, das eine Lizenz trägt, derer das Spiel nicht gerecht wird. Warcraft Rumble wurde released diesen Monat. Ich hab mich da mal reingespielt, weil es halt, ja, weil halt Warcraft draufsteht, weil ich Handy-Games grundlegend eigentlich gerne eine Chance geben will und immer noch nach dem einen positiven Beispiel außer Knight of the Full Moon hier suche, das für meine Welt. Und weil es halt im Warcraft-Universum eine, ähm, eine relativ nette, runtergedummte Version ist, ein Art Real-Time-Strategie-Spiel, also, sagen wir mal, eher eine Art Strategie-Spiel, aufs Handy zu bringen. Und das einzige positive Beispiel, was mir für sowas einfällt, ist ja bislang immer Final Fantasy XII Revenant Wings auf dem Nintendo DS gewesen. Das hat's halt so ein bisschen geschafft, dieses ganze RTS-Gameplay. Einzufangen und das eben auch auf einen Touchscreen zu bringen. Und da dieses Spiel ja schon über zehn Jahre alt ist, dachte ich, Warcraft Rumble wird sich da ja mit Sicherheit jetzt die nächste Stufe der Evolution schimpfen dürfen. Aber was Warcraft Rumble macht, ist im Prinzip ... Eine sehr, sehr, wie gesagt, sehr heruntergedummte, das ist nicht böse gemeint, aber es ist halt einfach eine sehr, sehr dumme Version von Strategiespielen, weil du die gesamte Strategie auf zwei oder drei oder vielleicht mal vier Lanes beschränkst. Und Lanes eben wirklich so, wie wir's aus einem MOBA kennen, dass in der Mitte der Map drei Lanes verlaufen, auf die du deine Einheiten draufspawnen kannst. Und sobald die gespawnt sind, laufen die halt geradeaus los und gucken, ob die einen Gegner finden. Die Strategie daran ist jetzt, herauszufinden, welche Einheit stecke ich auf welche Lane. Ist links vielleicht irgendwie ein Tower, um den wir kämpfen? Wenn ich den einreiße, dann gehört er mir. Wenn der Gegner ihn einreißt, dann gehört er wieder dem Gegner. Das kann sinnvoll sein, um so einen Turm zu kämpfen als Punkt des Interesses auf dieser Map. Das kann sinnvoll sein, um ein Portal in der Mitte zu kämpfen, weil dann können deine Einheiten näher am gegnerischen Hauptquartier spawnen, dann auf einmal. Und so gibt es halt immer Punkte, wo du überlegst, um was kämpfe ich jetzt gerade, wo schicke ich meine Einheiten mit einem großen Fokus hin. Die Einheiten sind dabei auch nochmal sehr wichtig, weil es nicht nur normale, wie wir sie von Warcraft kennen, so Fußsoldaten, Grunzer und Gule und was da alles so die ersten Einheiten sind, die halt alle irgendwie billige Nahkampfeinheiten sind. Ne, es gibt natürlich auch andere Warcraft-Einheiten, wie zum Beispiel Flugeinheiten ganz präsent. Wenn du jetzt nur eine Nahkampfeinheit hast und die schlägst du auf eine Lane, um da irgendwas einzunehmen und der Gegner schlägt aber eine Flugeinheit hin, ja, ist natürlich blöd für dich gelaufen. Willst du natürlich keine Schnitte haben. Kannst die ja nicht mal angreifen, die Flugeinheiten. Dann kommen da noch ein paar Zauber zu. Vielleicht kann ich irgendwie die Flugeinheiten vom Gegner dann aber irgendwie mit einem Blizzard oder einem Kettenblitz stattdessen erledigen. Oder ich spawn dann eben doch noch schnell meine Fernkampfeinheiten oder wie auch immer. Es gibt ein paar Einheiten, die müssen nicht in der Base spawnen, die müssen nicht die ganze Lane laufen. Die kannst du hinschicken, wo du willst. Ja, und so klingt das Ganze halt, also, wenn man halt nicht viel denken möchte, nach einem netten Zeitvertreib und einem okayen, ja, Strategie ist halt ein großes Wort, aber nach einem okayen Strategiespiel. Gerade, weil das Ding ja auch einen Singleplayer-Modus mitbringt. So, nun kommt wie immer das Problem der Monetarisierung. Die ersten fünf Stunden, würde ich sogar sagen, hatte ich Spaß. Ja. Und dann gehen halt die krassen Paywalls los. Dann merkst du, okay, im PvP-Modus kommt's auf einmal nicht nur drauf an, welche Einheiten du mitnimmst, sondern auch, welches Level die haben. Dann kommt's drauf an, ob du die einmal aus deinem Boosterpack gezogen hast oder ob du die dreimal gezogen hast, auch eine Mechanik, die wir kennen. Dann können wir die noch mal upgraden. Wenn die upgradet sind, können sie eine besondere Fähigkeit. Wenn ich meine Einheiten mitnehme und die haben keine Fähigkeiten und der Gegner hat welche, dann hab ich verloren. Da kann ich noch so taktisch spielen, da kann ich das Real-Time-Strategy-Master-Mind mit 4000, Actions. Per Minute sein. Da werde ich nicht gewinnen, da muss ich Geld drauflegen, um zu gewinnen. Single-Player-Mode ist leider genauso. So nach 5 Stunden gehen halt die richtig, richtig harten Waiting-Walls, ähm Pay-Walls los in dem Moment. Waiting-Walls in dem Moment, weil es ja eine In-Game-Währung gibt, die kannst du dir so ein bisschen zusammenspielen. Dauert natürlich ewig, macht gar keinen Spaß. Wir sind ja hier auch so ein bisschen, ähm, für den Kunden da. Wir haben dann natürlich getestet, okay, ich hab 20 Euro in das Spiel geworfen. Wie weit komm ich damit? Da hatt ich noch ein, zwei Stunden Spaß. Danach wollt's halt wieder mindestens 20 Euro haben, eher 40. Dafür, dass ich halt in dem Moment schon sehe, das ist jetzt die Spirale, wo's losgeht. Das ist jetzt Warcraft Rumble ab dem Moment. Furchtbar. Spielt eine Stunde rein, das ist ja gratis. Danach werdet ihr mir zustimmen. Taugt halt nix. Ist halt leider wieder todmonetarisiertes Handyspiel. Ist halt leider wieder eine Blizzard-Lizenz, die Leute noch kennen, wo Leute sagen, oh ja, da schau ich doch mal rein. Hat mit dem Warcraft-Universum wenig zu tun, außer dass du die gleichen Gesichter wieder siehst wie immer. Na ja, ich wollt's halt wissen. Aber jetzt hab ich 20 Euro ausgehoben, damit ihr's nicht misst, ist doch auch schön. Ja, da kannst du also quasi Sayonara dazu sagen. Ja, das ist auch schon deinstalliert. Sehr gut. Ähm, ja, ich hab auch noch ein weiteres, sehr kurzes Spiel, wenn man nicht auf Highscore-Jagd geht, gespielt. und zwar Sayonara White Hearts. Ähm, das hattest du ja vor Jahren, glaub ich, Dodo, ähm, auch schon mal angespielt. Wobei, so lange kann's, glaub ich, gar nicht her sein, denn das Spiel ist ja von ... hier Jahreszahl einfügen. Okay. Nee, ich weiß gar nicht, 2018 oder so? Ich hab's hier leider gar nicht in der Liste eingetragen. Ja, es ist quasi eigentlich wie immer. Das Spiel kam raus und es wurde mir von so vielen Leuten empfohlen. Ich hatte mir das schon auf die Vorgemerkliste gesetzt, weil Gwyndor auch so von geschwärmt hatte in dem Moment, weil es halt so einen coolen Style hatte. Und dann irgendwie drei, vier Jahre später komm ich dann auch mal dazu, es zu spielen. Ja, das fand ich auch richtig, richtig gut. Ah ja, 2019. Ist ja gar nicht so lange her, aber trotzdem lang genug. Jetzt ist es lang genug gereift, damit auch wir mal probieren können. Und ja, es ist ... Was für ein Ritt einfach nur. Also, ich find's megakrass. Du bist halt irgendwie auf deinem Motorrad unterwegs und muss halt, ja, als Rhythmus-Spiel ... Sachen einsammeln und anderen Sachen ausweichen. Um's mal aufs Gameplay runterzubrechen. Aber das ist halt nicht alles. Denn das Spiel hat einfach eine wahnsinnig krasse audiovisuelle Leistung hingelegt. So, um das mal zu beenden. Es ist supergeil anzuhören, es ist super krasses Level-Design, also du fährst halt auf deinem Motorrad irgendwie, aber halt nicht in so einer fixen Perspektive. Das ändert sich halt ständig, du musst immer perspektivisch so ein bisschen denken. Und es ist einfach, es passiert super viel auf dem Bildschirm, aber es sieht alles toll aus. Und trotzdem kriegen sie's irgendwie hin, dass ich nie wirklich ... Überlastet war damit oder überfordert. Also, klar, manchmal schon, weil dann viel einzusammeln war oder ich halt doch irgendwie links gemusst hätte, wo ich rechts fahren wollte. Aber das war jetzt nie so die Sache, dass ich dachte, boah, ich weiß gar nicht, wo ich hinmuss. Ähm, was soll ich jetzt tun, das überfordert mich alles komplett. Da war halt sehr viel los, aber auch in a good way irgendwie. Also, es ist halt einfach ... Hier kriegst du's halt super hin, dass du beim ersten Mal spielen halt so ein paar Momente hast, wo du gegen die falschen Wände fährst und wo du natürlich nicht alle Sachen, die auf der Map sind, einsammelst und wo du auch das Timing nicht richtig machen wirst, grade wenn du in den abwechslungsreicheren Levels noch einen Kampf dazwischen hast, von deinem Motorrad abspringen musst, dann plötzlich auf einem Elch reitest und so was. Das Timing wird halt beim ersten Mal nicht passen. Aber du kannst trotzdem, wie du schon sagst, in den ersten zwei Spielstunden das Spiel zum ersten Mal durchzocken. Dann geht's halt los, dass sich das Spiel so öffnet und dir Achievements gibt und versteckte Rätsel gibt und Highscore-Jagden gibt und einen Permadeath-Modus, gibt und gibt und gibt und gibt. Es hat so viel, nachdem man's durch hat, noch zu erleben. Ja. Und das ist für mich die beste Art, ein Spiel schwieriger zu machen, nach hinten raus. dass man wirklich quasi in einem Guss erst mal so durchspielen kann und Spaß haben kann. Und man denkt, ja, okay, ich möchte noch mehr davon. Dass man dann eben diese Challenges hat. Ähm, und das ist nicht so wie bei dem Mario Wonder, was ich letzten Monat gespielt hatte, was ja auch gut durchspielbar war. Aber da hatte ich keinen Anreiz, irgendwie noch mal in die Welten reinzugehen nach dem ersten Spiel. Oder man macht das halt direkt auf 100 Prozent. Weißt du, dass du erst zum nächsten Level gehst, wenn du im aktuellen Level alles hast, was du brauchst. Das hat dann nicht wirklich Wiederspielwert, finde ich. Nicht so, wie ich das definieren würde. Du magst doch auch so Escape-Games und so verkopfte Rätsel ganz gern, oder? Ja. Dann mach das Spiel mal gleich nach dem Podcast noch mal an. Und wo steht Start oder Spielladen und Optionen, scroll da mal noch nach unten, da gibt's noch eine Feature-Option. Das ist so ein Rätselmenü. Genauso funktionieren die Rätsel alle. Das ist komplett wild noch mal. Wild hearts wild ist das. Geben auf jeden Fall mal noch eine Chance. Das hat mich noch mal total abgeholt, wenn wir grad über Replay-Value reden. Aber dann hier keine weiteren Spoiler über den Rätselmodus. Ja, okay. Nee, also, wie gesagt, ich hab's leider bisher nur einmal durchgespielt und hab's erst mal wieder zur Seite gelegt. Ich hab's auch letzten Monat schon gespielt gehabt, aber ich hatte's gar nicht in die Liste eingetragen, weil ich wahrscheinlich so geflasht war, dass ich da nicht in der Lage war, das in Worte zu fassen. Was ja auch jetzt immer noch der Fall ist. Ich bin dir dankbar, dass du das auch gespielt und grade noch mal erklärt hast. Ja, es ist halt auch so ein Klassiker. Da ist, glaub ich, auch von Annapurna Interactive gepublished, was ja auch immer ein gutes Zeichen ist. Von daher, lasst euch nicht davon abschrecken, dass es recht schnell erstmalig durchspielbar ist. Das ist quasi wie ein Tutorial, in dem man aber halt das ganze Spiel schon sieht. Dann kann man das halt noch mal, ich sag mal, in Forderung spielen oder halt sich selber herausfordern, soweit man möchte. Ohne dass man halt das Gefühl hat, was vom Spiel nicht mitbekommen zu haben. Oder von der Spielansatz. Was man dazu sagen muss, ist natürlich, dass einen sowohl die Optik als auch der Soundtrack, wahrscheinlich so, wie sie mich begeistert haben, auch genauso gut abschrecken können. Es hat nämlich so eine, ja, polygonige Neonoptik. Und ich kann mir vorstellen, dass manche da draufschauen und einfach sagen, boah, das ist einfach überhaupt nix für mich, da kann das Gameplay noch so gut sein. Und dann auch noch so einen elektrischen Pop-Soundtrack dahinter. Nicht meine Welt, Leute, Metal, Leute. Mhm. Mhm. Ja, versteh ich, aber für mich war der Soundtrack klasse. Ich hab zwei der Lieder in meiner Spotify-Playlist. Dementsprechend hab ich das voll mitgenommen. Und die Neonoptik in diesem PS-1-Polygon-Look manchmal, und was sie daraus noch wieder machen und wie sich die Polygone verändern. Toll. Vielleicht der einzige würdige Nachfolger für die Star Fox-Spiele, weil's ja auch so ein Autoscroller ist in vielen der Level. Ähm, so weit würd ich mich jetzt nicht aus dem Fenster lehnen, Aber ich hab die Star Fox-Spiele auch nicht intensiv genug gespielt, um da ein ordentliches Urteil zu treffen. Aber große Empfehlung. Ja, ein Herz für kurze Spiele, das nehm ich doch direkt auf. Und berichte kurz darüber, dass es ein Free-to-play-Adventure-Game gibt, das circa zwei Stunden Spielzeit hat. Das könnt ihr euch auf Steam holen. Und das heißt If on a Winter's Night for Travelers. Das ... Bestimmt auf den Roman If Honor Winters Night A Traveller zurückzuführen, den ich natürlich nur vom Titel kenne und daher keine Ahnung habe, ob das irgendwas mit den Four-Travelers in diesem Spiel zu tun hat. Aber das Spiel jedenfalls ist halt so ein ganz klassisches, ja, Lucas-artiges Adventure, würd ich mal sagen. Wir haben drei kleine unterteilte Storys darin. Die erste Story spielt sich relativ schnell, das ist das Tutorial-Level. Da merkt man, macht's mir Spaß, macht's mir nicht Spaß. Auf jeden Fall, wenn ihr Adventure-Games mögt, den zweiten Akt spielen. Ich finde, da ist das Spiel wirklich brillant in seiner Erzählweise. Weil es da um so eine, ja, gescheiterte Adelsfamilie geht. Und wie das Ganze umgesetzt wird und gezeigt wird und aufgearbeitet wird, ist storytellingmäßig für mich ein absoluter Geniestreich gewesen. Vor allem, weil's da auch um eine Mechanik geht, wo man sich eben zwischendurch verschiedene Arzneien reinzieht und das ändert dann die Wahrnehmung der spielbaren Figur. Das ist hier super gut umgesetzt, speziell weil es ja immer noch ein Point-and-Click-Gameplay-Style ist. Und dann eben auch noch die Erzählweise der Geschichte. Also der Akt 2 für mich definitiv der stärkste. Akt 3 war wahrscheinlich der Grund, warum es mir überhaupt empfohlen wurde. Da geht es nämlich um den sehr, sehr puren Lovecraft-Geschmack. Also das könnte eins zu eins eine Umsetzung einer seiner Kurzgeschichten sein, die wir dann hier im Akt 3 noch spielen. Aber wie gesagt, der spielerisch nicht ganz so stark finde ich. Erzählt auch eine coole, düstere Geschichte dabei. Aber eben vor allem Akt 2, also brillant für für umme und dafür, dass man eine Stunde spielt. Erster Akt-Tutorial hat man wahrscheinlich zehn Minuten durch und dann den zweiten Akt, der hier wirklich, wirklich klasse ist. Wenn ihr Point-and-Click-Adventure mögt, ganz, ganz große Empfehlung, nicht nur, weil es nichts kostet, nicht nur, weil es ein kleines Spiel ist und wir das immer gerne loben wollen, sondern eben auch als so toll umgesetzt ist, gerade auch erzählerisch. Kleiner Malus, man muss es lesen, aber man muss nicht viel lesen. Du hattest mich fast. Ja, ja, ich dacht mir das schon, ich wollt es noch dazu sagen. Kleines Spiel, wo man nicht lesen muss, was auch in zwei Stunden durch ist, ist ein weiterer Ableger der We Were Here-Reihe. Die scheinen sich jetzt grade in so zweistündige Mini-Episoden so ein bisschen ausprobieren zu wollen. Denn We Were Here Expeditions ist ein neues Franchise, das sie rausgebracht haben. Und die erste Folge davon ist The Friendship. Da fährt man mit so einem kleinen Schiff rum, wie in so einem Tunnel of Love quasi, was man von amerikanischen Vergnügungsparks vielleicht kennt. Und du sitzt da halt drin zu zweit, musst während dieser Reise drei sehr, sehr typische We were here Koop-Adventure lösen. Musst dir halt gegenseitig sagen, okay, was siehst du gerade, was sehe ich gerade, wie kann ich dein Spielfeld beeinflussen, wie kann ich hier irgendwas machen, was bei dir angezeigt wird. Wie geben wir uns abstrakte Informationen am besten weiter? Also wirklich genau das, was ich über die anderen 26 Teile dieser Serie bislang gesagt habe. Nur eben runtergekocht auf drei ... Mh, gut komplexe Rätsel, würd ich mal sagen. Wie gesagt, nehmt euch zwei Stunden Zeit. Spielkostet irgendwie 4,50 Euro oder so. Und dafür ist es halt super. Also, wer halt wirklich genau das will, was die We Were Here-Reihe ist, der kann hier bei Friendship wieder getrost zugreifen. Schnappt euch eine mitspielende Person eurer Wahl und dann zieht ihr das hier relativ schnell durch, schätze ich mal. Also wie gesagt, 3 Rätsel, 2 Stunden, das zeigt natürlich, dass sie nicht unbedingt auf den ersten Blick verstanden werden wollen. Aber so möchten wir das als Rätselfans ja auch. Wir möchten uns ja auch ein bisschen ausprobieren, mit dem Spiel zusammen lernen. Dementsprechend hier Daumen hoch, wenn man halt weiß, was man will. Ansonsten gibt es natürlich wieder die Diskussion, Ja, ist denn hier fast fünf Euro für zwei Stunden, ist das denn angebracht? Ja, ist es, meine Güte. Wenn nicht, dann spielt ihr halt doch If Honor Winter's Night, das ist gratis, so. Ähm ... Ja, was auch umsonst war ... Das ist ... Warum? Für mich jedenfalls, muss ich leider zugeben, war Nier Replicant Ending B. Ähm ... Was ... Ach Mann, es fällt mir echt schwer, darüber noch mal zu reden. Also, ich hab ja nach dem ersten Ende kam ja die Einblendung hier, wenn du über Charakter XY noch mehr erfahren willst, dann spiel noch mal oder so ähnlich. Mhm, noch einmal? Nee, noch mal und noch mal und noch mal gerne. Ähm, ja, jedenfalls hab ich das auch gemacht und jetzt noch mal bis zum Ende gespielt. Und es ist halt echt sehr, sehr, sehr, sehr zäh, weil es ist einfach 90 Prozent des Spiels sind noch mal gleich. Und die Vergangenheit von diesem einen Charakter, die man da erfährt, wird halt in einer einstundenlangen Wall of Text erzählt. Und das versteh ich nicht, warum man das so gemacht hat. Hab ich auch nicht. Also, wir hatten ja schon mal über dieses Tree Riddle da gesprochen. Mhm. In diesem Wald von irgendwas ist und da halt auch sehr viel Text lesen muss. Das versteh ich. Also, das muss man ja dann wiedergeben. Und das ändert sich vor allem noch, wenn man's falsch macht. Das versteh ich aus einer sadistischen Game-Design-Sicht noch. Dass man aber wirklich sagt, okay, jetzt habt ihr hier noch das Buch zum Spiel und da könnt ihr euch dann durch Textwalls durchklicken. Stunde um Stunde. Das ist zu viel. Merkt ihr was? Ja, vor allem, also, es war zwar schon eine schöne Geschichte, beziehungsweise gut zu wissen, was da passiert ist, und es war auch nicht schlecht geschrieben oder so, aber es war halt einfach fucking weißer Text auf schwarzem Grund. Es war nicht mal irgendwie ein Buch als Hintergrund oder so was. Das war einfach nur Text, so wie man vor einem DOS-Fenster sitzt und da irgendwie was liest. Und das, weiß ich nicht, da fühl ich mich als Nutzer des Mediums Videospiel schon irgendwie beleidigt. Ja. Ja. Also, da kann man noch so viel mehr rausmachen. Das Spiel hat ja auch die Mittel. Und es ist ja, es kann ja ... Die zeigen ja in den Cutscenes teilweise auch, wie schön die das alles darstellen können und so. Ich hätt's mir auch einfach als Videosequenz angeguckt. Aber da wirklich eine Stunde lang zu sitzen und zu lesen und A drücken, das weiß ich nicht. Und dann kommt halt ... Und dann ist es halt wirklich auch alles auf einen Schlag. Wenn's wenigstens irgendwie auch noch mal aufgeteilt wäre, dass man jetzt, ja, okay, wir lassen den Spieler noch mal das ganze Spiel machen, alle fünf Akte oder was das da ist, und nach jedem Teil kriegst du irgendwie einen Schnipsel von der Story wieder. Dass das nicht alles so auf einen Schlag ist, aber ... So zäh dann. Ich hab selber nicht so weit gespielt. Und ich hab ja auch immer noch großen Respekt davor, dass wir uns vorgenommen haben, irgendwann mal eine Folge darüber zu machen. Das ist halt so ein riesiges Spiel, vor allem der zweite Teil, um den's ja dann vor allem bei uns gehen soll. Wenn der erste dann halt daherkommt und jetzt sagt, okay, dann liest doch hier noch diese Wand aus Texten. Boah, ja, das muss ich ja dann wahrscheinlich auch noch machen. Es gibt ja noch dieses Sechs-Stunden-Video, was Obi uns ja netterweise verlinkt hatte. Das werd ich mir angucken. Als die Credits kam, kam auch eine Meldung, wenn du die nächsten Enden sehen willst, musst du bitte alle 30 Waffen finden. Warum? Ja, genau. Einmal das und dann auch ohne Hinweise, wo die sind und so. Das hatten die bei Drakengard auch schon gemacht. Da fragt man sich ja echt, was geht in eurem Kopf vor, Leute? Ja, und das hab ich mir dann halt bei YouTube angeschaut. War auch schön, aber nicht irgendwie willkürlich da jetzt noch mal fünf, sechs, sieben Stunden, weiß ich nicht wie lange, mit Guide wahrscheinlich weniger. Aber nee, das ist ja wirklich nur Grind. Mhm. Ja, doch, so dummer Grind. Also, wenn ich alle Waffen finden will, ja, okay, dann mach ich das, weil ich Bock drauf hab. Wenn ich alle Waffen finden muss, dann ist doch wieder der Moment, wo ich sowieso wieder sag, ja, dann lass uns jetzt ein YouTube-Video gucken, alle Waffen, wo find ich die, dann muss ich das machen, auf was ich keinen Bock hab. Dabei geht's ja nur darum, dass ich grad die Story erleben will. Ja, genau. Es kann natürlich sein, dass die Waffen dann auch irgendwie manche noch mit Story verbunden sind. Aber weiß ich nicht, das ist halt bislang alles optionaler Content gewesen, weshalb man als Designer eigentlich auch davon ausgehen muss, dass es Leute geben wird, die das nicht machen. Und wenn ich doch so was Tolles damit einbaue, wo ich möchte, dass die Leute das entdecken und sehen und erleben, dann mach ich das doch nicht optional. Dann muss man die Story halt irgendwie so da ranführen, dass man an den Waffen vorbeikommt oder so. Oder halt an den Passagen im Spiel, die man braucht, um am Ende dann das alles zu haben. Oder vielleicht einfach mal Show, don't tell in Anspruch nehmen und nicht sagen, ja, dann musst du hier in Flavortexten von den Waffen nachlesen, wie die Story weitergeht. Selber schuld, dass du dich für meine Geschichte interessierst. Wir haben die backstory schon mal aufgeschrieben, was passieren soll, aber ich weiß nicht, wie das einbauen. Kein Problem, wir nehmen schwarz und grün und weiß, das passt schon. 1 zu 1, so Copy-Paste. Die Leute werden es lieben. Ja. Dafür hab ich mir keinen Gaming-Monitor gekauft. Ja, das ist schade. Schade, ja, genau. Das ist eine Hassliebe mit diesem Spiel. Ja, ich bin auch richtig, richtig froh, dass ich den zweiten Teil zuerst gespielt hab. Weil hiernach hätt ich null Böcke gehabt, das noch mal weiterzumachen. Ja, ja, ja. Mann, ey, aber es tut mir auch leid, dass ich das jetzt so abrante, aber es ist einfach irgendwie nicht für mich. Und vielleicht hat sich das ja auch angeschaut über die letzten drei Monate. Aber dafür kann ich leider kein... Ja, aber das ist halt genau die Problematik, die man damit hat. Ich möchte das Spiel so gerne mögen, aber es will halt einfach ... Ich glaub, das Spiel will nicht gemocht werden, in dem Moment, wo's gespielt wird. Das hatte ich mit diesem Kojima-Ding, dieses DHL-Parcel-Simulator. Das ist in dem Moment gut, wo's fertig ist, weil du's dann fertig hast. Und da denkst du drüber nach, was das für eine interessante Reise war. Und genauso ist es bei Nier, find ich, auch. Das Spiel will interpretiert werden und das Spiel will ausgeschlachtet werden in der Interpretation. aber es will nicht unbedingt genossen werden. Dafür gibt's sich zu wenig Mühe, gemocht zu werden. Tja, dann ... Ja, aber dann denk ich mir auch, ja, aber es gibt ja auch genug Spiele, die beides hinkriegen. Da muss ich nicht das auch noch spielen, wenn ich noch, weiß ich nicht, einen Celeste habe. Ja, das ist mein Beispiel, was ich immer bringe, aber ... Das ist halt auch bockschwer, aber es macht auch einfach Spaß beim Spielen und beim Scheitern. Und es hat trotzdem auch eine geile, geile Story dabei, die's erzählt. Ja. Ja. Und, ja ... nun gut. Mani Schaffens, andere scheitern. TopCast, SchrottCast. Ja. Schrott auf jeden Fall, Warcraft Rumble. Es hätte gut sein können, es wollte nicht. Ja, für mich Nier Replicant ganz explizit, Ende B. Mhm. Eigentlich das Schrottbuch des Monats. Ja, genau. Ending Buck. TopCast hingegen wieder mal Shenmue. und ich glaube, ich muss mich damit abfinden, dass es keine Spiele wie die Shenmue-Trilogie gibt. Und vielleicht, wenn genug Zeit drüber gewachsen ist, werd ich mit Yakuza warm. Mal schauen. Jetzt, wo ich's so nebeneinander sehe, kann ich fast sagen, dass es auch keine anderen Spiele wie VarioWare gibt. Stimmt. Und dass sich auch das genauso anfühlt, als wäre es ein Jahr nach Smooth Move rausgekommen. Hahaha. Von daher, ähm, ja, sind wir da quasi beim gleichen Spiel. Ich glaube, dann hab ich gar nichts mehr beizutragen. Haben wir jetzt gemüsen. Ja, wir können den Ausblick auf die nächsten Folgen noch nennen. Das ist das Bonuslevel zu Tears of the Kingdom. Diesmal wirklich. Es sollte eigentlich heute am Tag der Aufnahme schon erscheinen, aber das hab ich verbaselt. Deswegen wird es wahrscheinlich als Bonuslevel im Dezember rauskommen. Und dann im Januar auch schon der große Jahresrückblick, da können wir schon mal Werbung für machen. Ähm, da wird es wieder eine schöne, äh, Fragerunde geben mit den besten, tollsten, schlechtesten, indigsten, schön versoundtracktestesten und so weiter Spielen, die ihr dieses Jahr gespielt habt. Und wir werden da wieder wahrscheinlich viel zu lange drüber reden. Wir haben immer noch ein To-Do-Jahresrückblick verschlanken. Stattdessen haben wir eine Frage mehr als letztes Jahr. Das funktioniert ja gut. Ja, ich hab auch schon eine Reminder-E-Mail, bekommen, dass wir das jetzt wirklich mal in Angriff nehmen. Aber ich hab da, glaub ich, auch schon Notizen reingeschrieben, wie wir das hinbekommen, dass wir weniger oft über die gleichen Spiele reden. Aber mal schauen, wie's dann wirklich wird. Genau, dann steht auch immer noch an, warum Sidequest als nächstes. Und ... genau, das sind die nächsten Sonderfolgen neben den üblichen Monatsrückblicken. Und ja, dann bedanke ich mich noch mal an alle, die bis hierhin zugehört haben, auch bei dir, Dodo, wie immer. Eins meiner Highlights jeden Monat, da freue ich mich immer noch. Fast noch mehr als aufs Gehalt. Immer Ende des Monats, ja, Podcast aufnehmen und Geld bekommen. Da hab ich tatsächlich neulich auch drüber nachgedacht, weil das mit dem Twitch-Stream, ja bei mir so ein absolutes Pandemie-Hobby war und dann auch dementsprechend wieder eingeschlafen ist wie bei fast allen, die das während der Pandemie so angefangen haben. Aber das mit den Podcasten, das machen wir jetzt so lange, und ich hab immer noch jedes Mal, wenn's heißt, heute Abend ist Podcast, Bock drauf. Von nicht so diesem, boah, ja, okay, ist ja schnell vorbei. Ja, also ich glaube, da ... Das ist, glaub ich, ein gutes Zeichen. ... können wir auch noch mal so eine Rückblicksfolge machen. Wir haben jetzt ja auch fast wieder ein Jahr rum. Ähm, und sind jetzt ja am Ende des verflixten siebten Jahres, oder? 2016 angefangen. Haben wir das auch geschafft. Äh, 17, 18, 19, 20, 21, 22, 23 ... Ja, doch, genau, das verflickste siebte Jahr ist bald rum. Und dann können wir ja noch mal ein Zwischenfazit, weiß ich nicht, aber da reden wir dann drüber. Ich freu mich drauf. Nicht zu viel auf einmal planen. Alright, dann bleibt uns treu. Lasst uns in den Kommentaren und auf unserem Discord wissen, was ihr von unserer Spieleauswahl haltet. Ob ihr ähnliche Erfahrungen mit Arcades schon mal gemacht habt, ob's auch Arcades gibt, die es sich lohnt zu besuchen. Genau. Und dann sprechen wir uns in zwei Wochen bei Zelda wieder. und dann mit der Dezember-Folge und dann mit der Jahresrückblick-Folge. So nämlich. Bis dann. Bis dann. Tschüss.